Muss man Bratkartoffeln vor der Zubereitung kochen?
Auf der Speisekarte findet man sie oft in der Variante mit Speck und Butter, sie lassen sich aber auch einfach vegetarisch oder vegan zubereiten. Und je nachdem, welche Zutaten ergänzt werden, schmecken Bratkartoffeln einfach jedem.
Kann man dieses Resteessen bei spontanem Hunger auch mit rohen Kartoffeln zubereiten? Und gibt es überhaupt Vorteile, Kartoffeln zu verwenden, die schon gekocht wurden? Die Antworten findest du bei watson.
Bratkartoffeln: Welche Vorteile bieten gekochte Kartoffeln?
Vielleicht sind vom letzten Mittagessen noch ein paar Kartoffeln übrig, so ganz ohne die restlichen Beilagen schmecken sie aber etwas trostlos.
Das Resteessen ist schnell gemacht, einfach die gekochten Kartoffeln in die Pfanne geben und mit Zutaten der Wahl ergänzen.
Und genau in dieser Schnelligkeit liegt auch der Vorteil: Die Zubereitung mit gekochten Kartoffeln geht deutlich schneller. Da du nicht penibel darauf achten musst, ob die Kartoffeln vollständig durchgebraten sind – denn gar sind sie ja schon – sparst du dir Zeit am Herd.
Bratkartoffeln: Kann man rohe Kartoffeln verwenden?
Falls du jetzt spontan Lust auf Bratkartoffeln bekommen hast, kannst du ganz beruhigt sein: Du kannst das Gericht auch mit rohen Kartoffeln zubereiten.
Damit du davon keine gesundheitlichen Probleme bekommst, solltest du die Kartoffeln aber richtig durchbraten, bevor alle weiteren Zutaten hinzukommen, und das kann dauern.
Die Kartoffeln werden zunächst in der Pfanne für mehrere Minuten angebraten und anschließend mit Deckel fertiggegart.
Gekochte und ungekochte Kartoffeln: Vor- und Nachteile
Nicht nur in der Zubereitung, auch geschmacklich gibt es einige Unterschiede.
Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln werden etwas weicher, sie zerfallen fast. Die Zeit am Herd ist deutlich kürzer, und da du nur ein paar Zutaten in die Pfanne wirfst, gelingt das auch Anfänger:innen. Zudem eignet sich das Gericht perfekt, um Reste zu verwerten.
Wer ungekochte Kartoffeln verwendet, erhält am Ende ein Ergebnis, das deutlich bissfester und knuspriger ist. Außerdem ist das Aroma intensiver. Hier gibt es leider keine Geling-Garantie, diese Variante kann danebengehen, wenn du bei der Zubereitung zu ungeduldig bist. Falls du gerade keine gekochten Kartoffeln übrig hast, ist es einen Versuch wert!
Mit etwas mehr Zeitaufwand kannst du Bratkartoffeln auch mit rohen Kartoffeln zubereiten. Vielleicht schmeckt dir das Ergebnis sogar besser.
