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Bei der riesigen Anzahl von allerlei Produkten wundert es nicht, dass Supermärkte und Hersteller Artikel auch mal zurückrufen. Grund dafür sind häufig ungeplante Inhaltsstoffe, etwa scharfkantige Metall- oder Plastikteilchen.
Wenn diese in Produktionshallen in Lebensmittelpackungen gelangen, sind oberste Vorsicht und ein dringendes Handeln geboten. Doch es gibt auch weitere Gründe, die einen Rückruf notwendig machen: etwa Fehlfunktionen. Das kann vor allem bei Elektro-Artikeln passieren.
Nun warnt Rewe vor genau so einem Fall – dieser ist besonders dramatisch, da es sich um ein Kinderprodukt handelt. Dieses wurde bereits aus den Märkten genommen.
Den Produktrückruf kündigt der Supermarktkonzern auf seiner Website selbst an. Dabei geht es konkret um LED-Kissen, von deren Nutzung "dringend abgeraten" wird. Der Grund ist demnach eine "unzulässig hohe Erwärmung an einer LED". Sprich, die Leuchte überhitzt.
Rewe warnt davor, dass die Erwärmung das umgebende Material verschmort. Daher könne eine Gesundheitsgefährdung "nicht mit abschließender Sicherheit ausgeschlossen werden".
Eine solche "Gesundheitsgefährdung" beschreibt Rewe zwar nicht konkreter. Dennoch ist es logisch, dass sich Kinder und Eltern bei einer zu starken Erhitzung an dem LED-Kissen verbrennen können. Unter Umständen können beim Verschmoren des umgebenden Materials auch für Kinder ungesunde – oder gar giftige – Gerüche entstehen.
Das LED-Kissen ist laut Rewe ein "Aktionsartikel". Konkret betrifft der Rückruf die folgenden drei Produktvarianten:
Die graue Wolke hat die gleichen Wimpern und das gleiche Lächeln wie das oben abgebildete pinke Herz. Der gelbe Stern hingegen hat geöffnete kleine schwarze Augen, aber ebenfalls ein ähnliches Lächeln.
Rewe hat die drei LED-Kissen nach eigenen Angaben wegen der Gefahr bereits aus den Märkten genommen und den Verkauf gestoppt.
Eltern, die eins der Produkte bereits für ihre Kinder gekauft haben, können diese vor Ort in den Filialen zurückgeben. Auch ohne Vorlage des Kassenbons bekämen sie dann den Kaufpreis zurückerstattet. In Fällen von Rückrufen ist dies ein normales Vorgehen.
Rückrufe passieren leider nicht allzu selten. Auf seiner Seite warnt Rewe derzeit ebenfalls vor gehacktem Spinat der Eigenmarke "Beste Wahl". In einigen Chargen befinden sich Metallspäne.
Zuletzt wurden zudem mehrere Smoothies zurückgerufen, die Lidl und Netto in ihren Märkten verkaufen. Der Grund ist nicht minder besorgniserregend: eine mögliche Belastung von Schimmelpilzen in einigen Chargen.
