
Nix los in Schleswig-Holstein.Bild: dpa / Bodo Marks
Urlaub & Freizeit
Sonne? Fehlanzeige. Der Sommer 2025 zeigt sich von seiner grauen Seite – und mit ihm versinken Nord- und Ostsee im Regen. Für Gastronomen und Urlauber:innen ein echter Stimmungskiller. Die Branche kämpft mit Umsatzeinbrüchen, während alle auf das Azorenhoch hoffen. Kommt der Sommer doch noch?
06.08.2025, 07:4506.08.2025, 07:45
"Wann wird's mal wieder mal wieder richtig Sommer", sang Rudi Carrell schon 1975. Der Song hat in diesem Jahr an Gültigkeit nicht eingebüßt. Wir haben ordentliche Windböen, viel Regen und Temperaturen, die eher auf den Herbst schließen lassen. Alles in allem: keine rosigen Zeiten für Sonnenanbeter:innen.
Inlandsurlaub verliert dadurch seine Anziehung. Nord- und Ostsee sind eben nicht verlockend, wenn Pullover und Regenjacke zu steten Begleitern werden. Doch nicht nur Urlauber:innen sind frustriert. Denn gerade die deutsche Tourismusbranche hat derzeit zu kämpfen.
Regenwolken statt Meer-Panorama
"Was sollen wir sagen – das Wetter macht unserer Branche in diesem Sommer leider so gar keinen Spaß", sagt Andreas Tedsen vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) zu "moin.de". Gerade die Strandbetriebe leiden unter wirtschaftlichen Einbrüchen. "Der beliebte Sundowner mit Blick aufs Wasser wird bei Dauerregen zur Herausforderung."
Urlauber:innen kann schlicht nicht das geboten werden, was es normalerweise zu sehen gibt. So beschränke sich die Außengastronomie derzeit auf überdachte Terrassen, "was natürlich weder für die Betriebe noch für unsere Gäste optimal ist", erklärt Tedsen.
Die verlorenen Umsätze lassen sich offenbar nicht mehr aufholen. Zwar war der Juli in Schleswig-Holstein nicht ganz so verregnet, doch längst nicht so ergiebig, wie es die Betriebe in der Region gewohnt sind.
Alle Hoffnung liegt jetzt auf dem August. Doch der soll sich so wechselhaft gestalten, wie er angefangen hat. Allerdings könnte es noch eine Sommerphase geben. Das übliche Azorenhoch soll sich laut Wettermodellen noch in Mitteleuropa ausbreiten. Damit könnte es in diesem Monat gewohnt warm und sonnig werden.
Ökologisch gut, wirtschaftlich schlecht
Abseits der wirtschaftlichen Dimension ist der Sommer aus ökologischer Perspektive erstmal nicht schlecht. Die Waldbrandgefahr sinkt, die staubtrockenen Böden bekommen ordentlich Wasser, Grundwasserbestände können sich erholen. Wenn der Sommer demnächst doch noch kommt, sind die Ausgangsbedingungen in der Natur zumindest gut.
Auch für die Gastronom:innen ist das erstmal nicht unbedingt was Schlechtes. Schließlich ist es auch für Urlauber:innen verlockend, nicht überall ausgedörrte Wiesen und totes Gestrüpp zu sehen.
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