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Remote Work und Workation: Das sind die besten Urlaubsorte zum Arbeiten

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Mit Laptop am Strand: So könnte eine Workation im Ausland ausehen.bild: pexels/Christine Johnson
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Morgens arbeiten, abends an den Strand: Das sind die besten Orte für eine Workation

26.04.2024, 07:5026.04.2024, 07:57
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Das Arbeitsleben hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Während wir zu Pandemie-Zeiten noch größtenteils aus dem Homeoffice gearbeitet haben, sind Bürobesuche in den meisten Unternehmen heute wieder möglich.

Möglich – aber nicht nötig. Viele Arbeitgeber:innen bieten ihren Angestellten mittlerweile flexible Arbeitsmodelle an. Dazu gehört auch das Remote-Arbeiten aus dem Ausland. Genannt: Workation. Morgens Meetings, nachmittags an den Strand – für viele ist es die perfekte Mischung, um neben der Arbeit die Welt zu bereisen.

In einer Umfrage des Reiseportals "Urlaubspiraten" gaben fast 60 Prozent der befragten 18- bis 25-Jährigen an, durch hybrides Arbeiten mehr Möglichkeiten zum Reisen zu haben.

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Remote arbeiten: Kapstadt und Portugal sind Top-Spots für eine Workation

Das Reiseportal hat daraufhin eine Liste der Top-Ziele für Workations aufgestellt. Eines der besten Ziele? Kapstadt. Wer sich auf Instagram umschaut, dürfte bereits gemerkt haben, dass die Hauptstadt Südafrikas seit mehreren Jahren im Trend liegt.

Die Nomad List, die anhand von User:innen-Bewertungen einen Überblick über die weltweit besten Orte zum digitalen Arbeiten gibt, beurteilt Kapstadt mit 4,11 von fünf Sternen. Besonders die Lebensqualität sei super, die Lebenshaltungskosten zudem "überschaubar".

Von durchschnittlichen Ausgaben in Höhe von rund 2200 Dollar pro Monat ist die Rede. Aber: Auch das muss man sich leisten können. Laut "Urlaubspiraten" gibt es allerdings Wege und Möglichkeiten zu sparen, so gibt es ein Bier in Kapstadt schon ab 1,50 Euro.

Umgeben von Weingütern, Bergen, Stränden und Buchten sei auch der Spaßfaktor in Südafrika hoch. Abzüge vergeben die User:innen der Nomad List allerdings für das teils schlecht ausgebaute Internet und die hohe Kriminalitätsrate.

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Kapstadt steht bei digital Arbeitenden hoch im Kurs.Bild: IMAGO / robertharding

Auch die portugiesische Großstadt Porto eignet sich laut "Urlaubspiraten" ideal für eine Workation. Nach Feierabend kann man die Küste erkunden oder einen der beliebten Surfspots besuchen.

Deutlich näher als Kapstadt ist es auch: Statt einen ganzen Tag im Flieger zu verbringen, gibt es nach Porto sogar Direktflüge, mit denen man in unter drei Stunden am Ziel ist.

Statt 500 Euro oder mehr für einen Flug zu zahlen, findet man hier bereits Angebote für unter 100 Euro.

Die Lebenshaltungskosten in Porto sind laut "Urlaubspiraten" in den vergangenen Jahren jedoch deutlich gestiegen. Mit durchschnittlich knapp 2800 Dollar pro Monat sind die Ausgaben vor Ort ganz schön hoch, wie die User:innen der Nomad List angeben. Das passt sicher nicht zu jedem Geldbeutel.

Günstige Workation-Angebote in Asien und Europa

Wer deutlich günstiger verreisen möchte, sollte sich im asiatischen Raum umschauen. Laut Nomad List eignen sich Städte wie Chiang Mai in Thailand auch für Remote-Arbeitende mit kleinem Budget. Die monatlichen Ausgaben werden dort mit knapp 960 Euro angegeben.

Auch in Hoi An und Da Nang in Vietnam ist es möglich, mit 1000 Euro oder weniger pro Monat auszukommen. Kleiner Nachteil: Das Internet wird als eher schlecht bewertet. Da eine gute Verbindung für Workations unverzichtbar ist, sollten sich Reisende vorab über gute Orte zum Arbeiten mit einer stabilen Verbindung informieren.

Für diejenigen, die während des Arbeitsurlaubs lieber in Europa bleiben möchten, könnte sich auch Kroatien gut eignen. In Städten wie Zagreb und Rijeka kommt man laut Nomad List mit gut 1500 Euro pro Monat für Unterkunft, Essen und Freizeit aus.

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Bei einer Workation lassen sich Urlaub und Arbeit verbinden.bild: pexels/Armin Rimoldi

Remote Work im Ausland: Tipps für die Suche nach dem besten Workation-Ziel

Damit das Arbeiten im Ausland auch tatsächlich entspannt und gut klappt, solltest du vorab auf einiges achten:

  • Lebenshaltungskosten: Erstell dir eine Übersicht darüber, wie viel Geld dir monatlich zur Verfügung steht – und kalkulier unerwartete Kosten mit ein. Neben den Ausgaben für Unterkunft, Essen, An- und Abreise sowie Freizeitaktivitäten sollte noch etwas Geld übrig bleiben.
  • Zeitverschiebung: Kläre vorab mit deinen Vorgesetzten, wann du täglich arbeiten musst. Beträgt die Zeitverschiebung maximal zwei Stunden, solltest du problemlos an Meetings teilnehmen können. Plane so, dass dein Alltag sowohl Zeit für die Arbeit als auch für Freizeit lässt.
  • Internet: Informier dich vorab darüber, wie gut das Netz in deiner Unterkunft ist. In vielen größeren Städten gibt es zudem Co-Working-Spaces oder Cafés, in denen du arbeiten kannst.
  • Arbeitsmodell: Klär mit deinem Arbeitgeber, ob eine Workation für dich in Frage kommt und welche versicherungsrechtlichen Fragen vorab geklärt werden müssen.

Wenn du einen Ort findest, der all diese Kriterien erfüllt, sollte einer entspannten Workation nichts mehr im Wege stehen.

Wie high wird mein Haustier, wenn ich Gras rauche?

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