
Auf Mallorca wird ein beliebter Strand rauchfrei.Bild: imago images / Pond5
Urlaub & Freizeit
22.03.2024, 07:1107.04.2024, 14:47
Mallorca ist bei Tourist:innen ein beliebtes Reiseziel. Jedes Jahr tummeln sich zahlreiche Menschen, darunter auch viele Deutsche, an den Stränden der balearischen Insel. Eine beliebte Neben-Aktivität: mit einer Zigarette in der Sonne sitzen. Dementsprechend sieht der Sand dann aber auch aus, Zigarettenstummel bleiben massenhaft im Sand liegen.
Auf Mallorca will man gegen die Zigarettenstummel jetzt vorgehen. An immer mehr Stränden wird das Rauchen untersagt. Auch eine beliebte Playa in der Nähe von Alcúdia wird Teil des "Netzwerkes rauchfreier Strände der Balearen" untersagt.
Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich
hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden?
Hier findest du unseren Broadcast-Channel.
Mallorca: Rauchverbot an der Playa de Muro
Die Playa de Muro auf Mallorca ist bekannt für ihr türkisblaues Wasser und den hellen Sandstrand. Dieser soll jetzt vor Zigaretten-Müll geschützt werden: Besucher:innen dürfen dort nicht mehr rauchen. Die Playa de Muro hat sich zwischen zahlreiche andere Strände eingereiht und ist der Kampagne "Rauchfreie Strände, gesunde Strände" beigetreten. Das berichtet unter anderem das "Mallorca Magazin".
Die rauchfreien Bereiche werden entsprechend gekennzeichnet und Besucher:innen des Strandes an den Eingängen mit Plakaten über die neue Regelung informiert. Die Initiative soll den Tabakkonsum in den Bereichen verhindern und darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, keinen Müll in der Natur zu hinterlassen. Außerdem sollen gesunde Gewohnheiten gefördert werden.
Laut dem Generaldirektor für Küsten des Ministeriums für Meer und Wasserkreislauf, Carlos Simarro, befinden sich in Tabakabfällen mehr als siebentausend giftige Chemikalien. Diese können der Flora und Fauna des Meeres schaden, berichtet das Magazin.
Rauchverbot nicht beachtet? Konsequenzen drohen
Inzwischen sind die rauchfreien Strände mehr als nur eine bloße Kampagne. Wer sich nicht an das Rauchverbot hält, muss mit Konsequenzen rechnen. An der Playa de Muro handelt es sich nur um eine Belehrung, berichtet die "Mallorca Zeitung". An anderen Stränden Spaniens gehen die Behörden deutlich strenger mit Verstößen um.
In Barcelona zum Beispiel gibt es bei einem Regelverstoß ein Bußgeld. 30 Euro kostet es, wenn man beim Rauchen am Strand erwischt wird. Es kann aber auch sehr viel teurer werden. Wer auf den Kanaren eine Zigarette ins Meer wirft, muss bis zu 1.800 Euro zahlen.
Wer gerne auf Mallorca Urlaub macht, wird sich mit der Regelung zum Rauchverbot anfreunden müssen. Mit 50 Stränden, die dem "Netzwerk rauchfreier Strände der Balearen" bereits angehören, hat sich das Rauchverbot weit über die Insel verteilt. An der Playa de Sant Joan in Alcúdia sind Zigaretten etwa ebenfalls verboten. Genauso an der Port de Pollença, an der Cala Ferrera und vielen weiteren Stränden quer über die Insel.
Die Folgen des Overtourism werden in Amsterdam immer mehr sichtbar. Dort breiten sich zunehmend Restaurant- und Handelsketten sowie Touri-Shops aus, gleichzeitig verliert die niederländische Hauptstadt Traditionsgeschäfte.
Amsterdam kämpft schon seit Jahren mit den Folgen des Massentourismus. Die niederländische Hauptstadt zählt gerade einmal 935.000 Einwohner:innen, zieht aber jedes Jahr Millionen Besucher:innen aus dem In- und Ausland an. Und es werden immer mehr.