Auf einem Surfboard über die Wellen zu reiten, gibt einem ein ganz besonderes Gefühl von Freiheit. Vorausgesetzt, man kann sich länger als fünf Sekunden auf dem Brett halten.
Nicht nur auf Hawaii, Bali oder in Mexiko gibt es Strände mit ordentlich Wellengang. Auch in Europa findet man Surfspots, an denen Anfänger:innen das Surfen lernen und Fortgeschrittene sich auf dem Board austoben können.
Das deutsche Reiseportal "We love holidays" hat in einem aktuellen Ranking die Top-Surfregionen in Europa zusammengestellt. Herausgekommen ist eine Top-30-Liste der wohl besten Spots für den Surf-Urlaub.
Mit 429 Stränden haben die Kanaren eine große Vielfalt an Orten für einen Tag am Meer zu bieten. 56 davon sind mit der "Blauen Flagge" ausgezeichnet. Das Gütesiegel wird vergeben, wenn ein Ort bestimmte Anforderungen an das Umweltmanagement erfüllt. Dazu zählen auch ausreichende Möglichkeiten zur Abfallentsorgung sowie Sicherheitsvorkehrungen.
Mit 2890 Sonnenstunden zählen die kanarischen Inseln außerdem zu den sonnigsten Regionen auf der Liste. Reichlich Licht und Helligkeit, um besonders zwischen September und April – laut Reiseportal die besten Monate zum Surfen – viel Zeit auf dem Wasser zu verbringen.
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit beträgt 5,82 Meter pro Sekunde. Nur ein Ort auf der Liste kann das toppen: Wales im Vereinigten Königreich (5,98 Meter pro Sekunde). Aufgrund weniger Strände (107), einer geringen Anzahl an Sonnenstunden (1186) sowie niedriger Wassertemperaturen (13,21 Grad Celsius) bildet Wales jedoch das Schlusslicht der Liste.
Auf den Kanaren herrschen hingegen angenehme Wassertemperaturen von durchschnittlich bis zu 22,38 Grad.
"Die Kanarischen Inseln sind bekannt für ihre flachen und schweren Wellen, die über die Riffe brechen", schreibt das Reiseportal. Am Famara Strand seien bereits Surf-Weltmeisterschaften ausgetragen worden.
Auch die beliebte Urlaubsinsel Kreta lockt mit 477 Stränden. Ganze 139 sind dabei mit einer "Blauen Flagge" ausgezeichnet – mehr als doppelt so viele wie auf den Kanaren.
Bei den Sonnenstunden liegt die griechische Insel mit 2786 knapp hinter der spanischen Inselgruppe, die Wassertemperatur kann mit 22,04 Grad gut mit dem Spitzenreiter mithalten.
1.849 Kilometer Strände und Küstenlinie gibt es laut Reiseportal "We love holidays" auf Sardinien. "Im Norden Sardiniens gibt es mit den Marinedda Bay Open ein Surfer-Event, zu dem die ganze Insel anreist", heißt es.
Wer abseits der Veranstaltung surfen will, findet auf der Insel 554 Strände vor – so viele, wie an keinem anderen der gelisteten Top-Surfspots in Europa.
Mit einer durchschnittlichen Wassertemperatur von 20,7 Grad und 2620 Sonnenstunden pro Jahr lockt Sardinien zahlreiche Surfer an Strände wie in Porto Ferro.
Das komplette Ranking der Top-Surfspots kannst du bei "We love holidays" nachlesen.