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Italien-Urlaub: Autofahrern droht drastische Preiserhöhung bei der Maut

ARCHIV - In Italien sind die meisten Autobahnen geb
Die meisten Autobahnen in Italien sind gebührenpflichtig.Bild: dpa / Karl-Josef Hildenbrand
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Urlaub in Italien: Autofahrern droht Preisexplosion bei Maut

09.05.2024, 15:32
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Der Sommer und damit die Urlaubs- und Reisezeit rückt langsam aber sicher näher. Für viele Deutsche wird es auch in diesem Jahr wieder nach Italien gehen. Nicht jeder steigt dafür gerne ins Flugzeug und viele Gegenden erreicht man auch einfach leichter mit dem Auto. Und so hat auch für wirklich alles, was man für den Urlaub an Italiens Seen oder Küsten braucht, genügend Platz.

Doch einen Haken hat die Reise mit dem Auto: Auf der Autobahn verlangt das Land eine Mautgebühr. Wer in diesem Jahr die Reise nach Italien antritt, könnte von einer Preiserhöhung betroffen sein. Telepass, der größte italienische Anbieter für die elektronische Abrechnung der Gebühr, erhöht die Preise bei einem Angebot um satte 113 Prozent.

Italien: Maut-Unternehmen erhöht Gebühr für Abo-Modell massiv

Italiens Schnellstraßen sind gebührenfrei, aber wer hier auf den Autobahnen unterwegs ist, muss eine Maut zahlen. Das gilt auch für Tourist:innen. Maßgeblich für die Höhe der Gebühr ist die Strecke, die mit dem Auto zurückgelegt wird. Fällig wird sie dann an den Mautstationen. Immer häufiger erfolgt die Erfassung aber auf elektronischem Wege. Ein Hauptanbieter in Italien ist das Unternehmen Telepass.

Telepass bietet ein Abo-Modell an, damit Reisende an der Mautstation nicht anhalten müssen. Stattdessen können sie einfach durchfahren. Dafür benötigen sie eine Mautbox des Unternehmens in ihrem Auto. Der fällige Betrag wird bei den Abo-Kund:innen dann regelmäßig vom Konto abgebucht.

Ein Service, den sich Telepass bezahlen lässt. Für das Abo-Modell mussten Nutzer:innen bisher einen Betrag von 1,83 Euro pro Monat bezahlen. Bald kostet die Gebühr dann aber 3,90 Euro. Ab dem 1. Juli soll die Preisänderung gelten.

Maut in Italien: Telepass-Abo-Kunden können noch kündigen

Das Unternehmen verteidigt seine Preiserhöhung mit gestiegenen Kosten und der Verbesserung von angebotenen Dienstleistungen.

Wem die neue Gebühr zu hoch ist, kommt noch bis zu Beginn der Preiserhöhung aus seinem Abo-Modell raus. Nutzer:innen sollen bis zum 30. Juni von dem Vertrag zurücktreten können, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen. Allerdings kommt man dann nicht mehr so schnell wie vorher durch die Mautschranke.

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Wer auf diesen Service nicht verzichten möchte, aber auch nicht in dem Abo-Modell von Telepass bleiben will, hat auch die Möglichkeit einen anderen Anbieter wie UnipolMove und MooneyGo auszuwählen. Derzeit beträgt die Gebühr für ein Abo hier nur 1,50 Euro.

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