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Urlaub: American-Airlines-Flug muss umdrehen – wegen Textnachricht

Diverse aircraft taking off A Boeing 777-223ER from American Airlines Oneworld Livery takes off from Barcelona airport in Barcelona, Spain, on March 18, 2025. Barcelona Spain PUBLICATIONxNOTxINxFRA Co ...
American Airlines ist eine der bekanntesten Fluggesellschaften weltweit.Bild: urban and sport / imago images
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Urlaub: American-Airlines-Flug muss umdrehen – wegen Textnachricht

Sicherheit geht vor: Eine Passagierin liest die privaten Text-Nachrichten eines Mitreisenden und glaubt, eine Gefahr für den Flug zu erkennen. Am Ende stellt sich aber heraus, dass es nur ein falscher Alarm war.
05.07.2025, 11:0505.07.2025, 11:05
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Wer nicht gerade jede Woche in den Flieger steigt, kennt die Aufregung am Flughafen wohl nur allzu gut. Klappt alles beim Check-In? Läuft die Sicherheitskontrolle reibungslos? Und hat auch niemand seinen Reisepass vergessen? Diese Fragen treiben manche Reisenden selbst dann um, wenn sie einen großen zeitlichen Puffer eingeplant haben.

Auch wenn es meistens gut ausgeht, legt sich bei vielen die Aufregung erst, wenn sie wirklich auf ihrem Platz im Flugzeug sitzen. Nach der obligatorischen Sicherheitsunterweisung der Crew sehen sich manche Urlauber:innen vielleicht schon im Hotelbett liegen. Ist die Maschine erst einmal abgehoben, kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen, nehmen manche an.

Flug muss wegen möglicher Bombendrohung umdrehen

Genau das galt allerdings nicht für einen American-Airlines-Flug, der am Donnerstag nach einer halben Stunde in der Luft wieder zu seinem Start-Flughafen umkehren musste. Der Grund war eine vermeintlich gefährliche Textnachricht.

Doch von vorne: Die Passagier:innen des Flugs 1847 von American Airlines wollten eigentlich von San Juan, Puerto Rico, nach Dallas in Texas reisen. Ein Direktflug zwischen den beiden Orten dauert in der Regel etwa fünf Stunden. In diesem Fall wurden die Reisenden aber auf eine harte Geduldsprobe gestellt.

Wie "Independent" berichtet, saß nämlich eine Passagierin im Flugzeug, die bei einem ihrer Mitreisenden eine für sie verdächtige Nachricht sah, die gerade mal aus drei Buchstaben bestand: "RIP". Die Abkürzung steht für "Rest in Peace", auf Deutsch "Ruhe in Frieden", und wird gewöhnlich im Zusammenhang mit Todesfällen geäußert.

Die besagte Passagierin deutete die Nachricht allerdings so, dass der andere Reisende in Frieden ruhen sollte – ganz so, als ob er in naher Zukunft sterben würde. Dadurch kam ihr offenbar der Gedanke, dass die drei Buchstaben ein Hinweis für eine akute Bombendrohung sein könnten.

Passagierin missinterpretiert Textnachricht von Mitreisendem

Das meldete die Frau dem Kabinenpersonal, das daraufhin das für diese Fälle festgelegte Sicherheitsprotokoll befolgten. Praktisch bedeutete das, dass die Maschine nach 32 Minuten in der Luft wieder zum Startflughafen zurückkehren musste.

Nach der Landung wurde das Flugzeug dem Bericht zufolge von der Flughafensicherheit und der Transportsicherheitsbehörde (TSA) eingehend untersucht. Die Passagierin, die die vermeintlich verdächtige Nachricht gesehen hatte, wurde zusätzlich durch Beamt:innen der Strafverfolgungsbehörden vernommen.

Anschließend wurde auch der Passagier befragt, der die "RIP"-Nachricht erhalten hatte. Und dabei stellte sich heraus, dass der Mann einen Tag zuvor einen Verwandten verloren und deswegen eine Beileidsbekundung erhalten habe. Laut "Independent" wollte der Mann nach Dallas, um seine Familie nach dem Todesfall zu unterstützen.

"Es handelte sich um eine Verwechslung, die gemäß den Sicherheitsprotokollen gehandhabt wurde. Es bestand keine wirkliche Gefahr für den Flug oder seine Passagiere", erklärte ein Sprecher des Flughafenbetreibers nach dem Vorfall.

Für die 193 Passagier:innen ging die Situation also glimpflich aus; niemand wurde verletzt. Manche dürften sich trotzdem geärgert haben: Am Ende hatte die Maschine dreieinhalb Stunden Verspätung.

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