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Wegen Corona: Flamingos holen sich Lebensraum in Mumbai zurück

Ein regelmäßiges Spektakel: Flamingo-Schwärme bei einem See in Mumbai, Indien.
Ein regelmäßiges Spektakel: Flamingo-Schwärme bei einem See in Mumbai, Indien.bild: imago images / Hindustan Times
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Während Corona-Lockdown: Flamingos übernehmen größte Stadt Indiens

03.05.2020, 17:5008.06.2020, 18:32
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Es ist ein alljährliches Spektakel. In riesigen Schwärmen kommen Flamingos in der Brutzeit nach Mumbai, der größten Stadt Indiens, um auf Futtersuche zu gehen. Doch dieses Jahr haben es sich besonders viele pinke Vögel in der Metropole gemütlich gemacht und drängen auch in Gebiete vor, die sie sonst nicht ansteuern.

In Indien wurden die Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus verlängert. Diese Gelegenheit haben die Tiere genutzt, um ihr Gebiet zurückzuerobern. Laut Schätzungen der Bombay Natural History Society (BNHS) fanden in diesem Jahr rund 150.000 Flamingos den Weg nach Mumbai. Damit sind es 25 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Deepak Apte, der Direktor der BNHS, sieht einen weiteren Grund für den Anstieg der Flamingo-Population.

In der "Hindustan Times" betont er:

"Ein Hauptgrund für die große Anzahl sind auch die großen Herden von Jungtieren, die nach der vor zwei Jahren dokumentierten erfolgreichen Zucht an diese Standorte ziehen."
Deepak Aptequelle: hindustan times

Der Lockdown trage dazu bei, den Tieren einen ruhigen Lebensraum und bestmögliche Futtersuche zu ermöglichen, so Apte. Auch für die einheimische Bevölkerung sind die Vögel-Schwärme etwas Besonderes. Viele fotografierten das pinke Flamingo-Meer von ihren Balkonen aus.

(lau)

Europaweite Bahnreisen sollen nutzerfreundlicher werden
Die gute Nachricht: Die Deutsche Bahn verspricht, dass die Buchung von Bahnfahrten ins europäische Ausland deutlich leichter werden soll. Die schlechte: Es ist immer noch erlaubt, dass Fahrgäste ihre Schuhe ausziehen.

Wer sich traut, Carsten Linnemann und Friedrich Merz nach dem Schulabschluss tief in die vorwurfsvollen Augen zu schauen, sich dem Arbeitsdogma der neuen Bundesregierung allen Ernstes widersetzt und den lieben Gott erst einmal einen guten Mann lassen möchte, anstatt Deutschland aus der Rezession zu schaufeln, der fährt vielleicht Bahn. Weg hier, in ein Land, in dem die geforderte Erhöhung der Arbeitszeit vermutlich zu lichterloh brennenden Autos am Stadtrand führen würde. Nach Frankreich vielleicht, da soll es schön sein.

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