
Vor kurzem im Bosporus gesichtet: Delfine.Bild: imago images / Depo Photos
Nachhaltigkeit
27.04.2020, 12:0708.06.2020, 18:37
Die Lockdown-Maßnahmen vieler Länder haben der Natur die Möglichkeit gegeben, sich sichtbar zu erholen. Das führte zu klareren Kanälen in Venedig und saubererer Luft in Peking sowie in Indien. Jetzt beobachten die Einwohner von Istanbul ein ähnliches Phänomen.
Delfine zurück im Bosporus
Im Bosporus, der Meerenge zwischen Europa und Asien bei Istanbul, wurden Delfine gesichtet. Eine extrem seltener Anblick. Normalerweise herrscht in der Meerenge ein reger Schiffsverkehr.

Eine Fähre im Bosporus: In Corona-Zeiten ist der Schiffsverkehr weitgehend eingestellt.Bild: imago images / ZUMA Wire
Laut Erol Orkcu, Leiter des Amateur- und Sportfischereiverbands, ist das eine direkte Folge der Lockdown-Maßnahmen. Der geringe Bootsverkehr habe "große Auswirkungen". In der Meerenge gilt aktuell auch ein Fischerverbot.
Fischertradition in Istanbul
Das Fischen in der Meerenge war vor der Pandemie ein beliebtes Tagesritual für die Bewohner Istanbuls. Zu Tausenden konnte man die Fischer auf der Galatabrücke oder an den Ufern des Bosporus sehen.
Experten sehen die Rückkehr der Delfine als ein erstes Zeichen für ein gesundes Ökosystem.
(vdv)
Französischer Käse ist weltweit beliebt. Doch die Klimakrise sorgt dafür, dass die Milchkühe in Frankreich weniger grünes Gras zum Futtern bekommen. Das bereitet den Käseherstellern zunehmend Sorgen.
Camembert, Brie oder Roquefort – in Sachen Käse macht Frankreich wohl kaum jemand etwas vor. Der Käse aus unserem Nachbarland gilt weltweit als Inbegriff von Qualität. Ob aus Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch, viele Sorten werden nach traditionellen Verfahren hergestellt und tragen geschützte Herkunftsbezeichnungen (AOP), die ihre Qualität und regionale Verwurzelung garantieren.