Die Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer rechnet trotz der aktuellen Krisenzeit für viele Menschen mit einer hohen Beteiligung am globalen Klimastreik an diesem Freitag. "Wir werden heute auf allen Kontinenten streiken, von der Antarktis bis nach Alaska und Angola."
"An über 270 Orten in Deutschland werden wir uns den Krisen entgegenstellen, und die Regierung unter Druck setzen", sagte Neubauer der Deutschen Presse-Agentur. Es seien "schwere Zeiten" für viele Menschen und es sei nicht leicht, in dieser Phase "aufzustehen und auf die Straße zu kommen". Dennoch gehe sie davon aus, dass Menschen in ganz Deutschland dem Aufruf der Organisation folgen werden.
Fridays for Future hat für diesen Freitag erneut zu einem weltweiten Klimastreik aufgerufen. Es ist der elfte globale Streik der Organisation seit ihrer Gründung im Jahr 2018. In ganz Deutschland und in vielen weiteren Ländern sind Demonstrationen für mehr Klimaschutz geplant. Größere Demonstrationen sollen hierzulande unter anderem in Berlin, Hamburg und Köln stattfinden.
"Unsere Botschaft von den Straßen ist klar: Wir wissen, es gibt nachhaltige, schnelle und solidarische Auswege aus den Krisen, wir fordern sie ein und wir sind bereit, für sie zu kämpfen", sagte Neubauer.
Ihre Organisation kämpfe dafür, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien vorankomme. Im Gegenzug müsse es ein Ende der fossilen Energien geben und eine Besteuerung von Energiekonzernen, um Menschen finanziell zu entlasten, forderte Neubauer.
(sp/dpa-afxp)