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Deutsche Bahn: Neues Angebot - Alternativen zu Einweg-Verpackungen

Porzellan statt Plastik – die Deutsche Bahn wird immer grüner.
Porzellan statt Plastik – die Deutsche Bahn wird immer grüner.bild: db
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Die Deutsche Bahn bietet Alternativen zu Einweg-Verpackungen an

14.12.2022, 09:0414.12.2022, 09:04
Mehr «Nachhaltigkeit»

Bis 2040 will die Deutsche Bahn klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt das Unternehmen zahlreiche Maßnahmen um – auch im Bordbistro.

Seit einem Jahr wird dort nicht nur Kuhmilch, sondern auch die vegane Hafermilch von Oatly zum Kaffee serviert. Jetzt gibt es eine weitere Neuheit: Ab 1. Januar 2023 können Gäste für Speisen und Getränke im Bordbistro und im To-Go-Bereich der Fernverkehrszüge Porzellan und Glas wählen – und somit auf Einwegverpackungen verzichten. Die Mehrwegvariante ist kostenlos und pfandunabhängig.

Einwegverpackungen bleiben erhalten

"Die Deutsche Bahn treibt ihre grüne Transformation auch in der Bordgastronomie weiter voran. Mit der Einführung von Porzellan und Gläsern im Bordbistro als Mehrwegvariante bieten wir unseren Gästen nicht nur eine langlebige und nachhaltige Alternative zur Einweg-Verpackung, sondern schaffen auch qualitativ einen Genuss wie zu Hause", kommentiert Michael Peterson, Vorstand Personenfernverkehr der DB, die Neuerung in einer Pressemitteilung.

Die Einwegverpackungen verbleiben aber trotzdem im Angebot und können auf Wunsch der Fahrgäste ausgegeben werden – wenn man beispielsweise nicht bereit ist, das Geschirr nach dem Verzehr zurück ins Bistro zu bringen. Immerhin besteht das Einweg-Besteck aus FSC-zertifiziertem Holz.

Nachhaltigkeit im Bordbistro

Auch das Veggie-Sortiment im Bordbistro wurde in den letzten Jahren im Hinblick auf mehr Nachhaltigkeit ausgeweitet. Seit März bietet die DB mehr als 50 Prozent der angebotenen Speisen vegetarisch oder vegan an.

Zudem verkauft die Deutsche Bahn Mineralwasser des nachhaltigen Unternehmens Share in den Zügen des Fernverkehrs. Durch den Kauf dieses Wassers finanzieren die DB-Fahrgäste Brunnenbauprojekte. Und auch die Heißgetränke wie Kaffee, Kakao und Tee wurden auf fair gehandelte Rohstoffe umgestellt.

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Es klingt nach guten Nachrichten: Deutschland kann nach Einschätzung des Expertenrats für Klimafragen sein Emissionsbudget für die Zeit bis 2030 einhalten. Für die Zeit danach sieht es allerdings düster aus.

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