
Das polnische Start-up "Panel Wiatrowy" hat Windkraftanlagen entwickelt, die kompakt in Gartenzäune integriert sind. bild: facebook / vindpanel
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22.08.2022, 11:1922.08.2022, 11:21
Für die Energiewende ist die Windkraft sehr bedeutend. Jedoch gibt es hier oft Konflikte um Mindestabstände, da Windkraftanlagen viel Platz brauchen, um effizient arbeiten zu können. Ein polnisches Jungunternehmen hat deshalb nun eine platzsparende Alternative entworfen, um die alternative Energieform auch auf kleineren Flächen nutzen zu können.
Windanlage ist in Gartenzäune integrierbar
Das Start-up "Panel Wiatrowy" hat eine Windkraftanlage entwickelt, die sich als Sichtschutz oder Gartenzaun installieren lässt. Die Anlage schlägt dadurch auch bei leichtem Wind an, womit auch eine Wind-Energiegewinnung in Städten möglich wird.
Das Unternehmen gibt an, dass sein Produkt mit einer Nutzungsdauer von circa 50 Jahren nicht nur sehr langlebig ist, sondern auch sicherer für Tier und Mensch und platzsparend sei. Die Anlagen bestehen aus schmalen, nebeneinander angeordneten Windturbinen, die – in einen Rahmen gefasst – in einen Zaun integrierbar sind oder sich frei stehend aufbauen lassen. Das sorgt nach Angaben des Unternehmens gleich für mehrere Vorteile:
"Die Windpanels sind leise, extrem langlebig und widerstandsfähig gegen raue Wetterbedingungen, sie verschandeln keine Landschaften, sehen ästhetisch aus, sind sicher für Vögel und Menschen, sind schnell und einfach einzurichten und hochgradig skalierbar."
Energiegewinnung auch bei schwachen Winden
Besonders effizient soll die Anlage gerade bei den in Europa eher schwachen Winden sein. Wie forschung-und-wissen.de berichtet, sollen schon geringe Windgeschwindigkeiten von wenigen Metern pro Sekunde zu einem Energiegewinn führen.
Laut "Panel Wiatrowy" kann die Systemleistung bei der Umzäunung eines 1000 Quadratmeter großen Geländes bis zu 40 Kilowatt Strom erzeugen. Pro zehn Meter des Windkraftzaunes könnte hier also ein Kilowatt Stromleistung gewonnen werden. Das Start-up will sich mit seinen Anlagen zunächst auf Abnehmer der Industrie fokussieren, erst später sollen die Zäune in den Handel kommen.
(sp)
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