Die Renaturierung von Wäldern könnte eine wichtige Maßnahme hinsichtlich der erkennbaren Folgen der Klimakrise sein.Bild: getty images/ Torsten Irmer
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Um den Thüringer Wald aufzuforsten, wird jetzt ein millionenschweres Schutzprojekt gestartet. Auf einem Gebiet von 6500 Hektar sollen Moore und Bäche renaturiert werden und Bergwiesen und Waldränder wiederhergestellt werden. Das Waldgebiet in Thüringen liegt in der geographischen Mitte Deutschlands in den Landkreisen Hildburghausen, Schmalkalden-Meiningen, dem Ilm-Kreis und der Stadt Suhl und beherbergt 2600 Tierarten und 1900 verschiedene Pflanzen.
Von diesen Arten stehen einige auf der Roten Liste der Arten, die vom Aussterben bedroht sind. Um sie zu retten, haben Vertreter des Bundesumweltministeriums, des Bundesamtes für Naturschutz, sowie des Thüringer Umweltministeriums und anderen Umweltschutzgremien das Schutzprojekt gestartet.
Hilfe für den Wald in der Klimakrise
Intakte Naturgebiete mit Fließgewässern, Mooren und Wiesen können Kohlenstoffdioxid und Wasser speichern, ihre Umgebung kühlen und sie dienen dem Hochwasserschutz. Laut der Stiftung des Bund Thüringen sind dies gerade hinsichtlich der Folgen der Klimakrise wichtige Aspekte.
Das Projekt soll in den nächsten zehn Jahren hauptsächlich Moore und Bäche, die trockengelegt oder begradigt wurden, wieder bewässern. Auch Querbauten, die in den natürlichen Wasserfluss eingreifen, sollen zurückgebaut werden. Außerdem sollen Waldränder und Bergwiesen renaturiert werden. Für dieses bereits achte Projekt dieser Art in Thüringen stehen 1,8 Millionen Euro zur Verfügung.
(sp)
Die Spritzgurke ist ein gutes Beispiel für Kuriositäten, die die Natur manchmal bereit hält. Anders als ihr Name zunächst vermuten lässt, ist die Pflanze hochgradig giftig und hat mit einer normalen Salatgurke nichts zu tun. Ihren Namen hat die Spritzgurke wegen ihrer optischen Ähnlichkeit zu Gurken – und aufgrund ihrer ungewöhnlichen Art und Weise, sich fortzupflanzen.