
Aufgrund von Urlaubsreisen auf Kreuzfahrtschiffen, kommen jährlich Tausende Menschen für Kurzaufenthalte von einigen Stunden nach Amsterdam. Bild: imago images / PEMAX
Good News
22.07.2023, 11:1422.07.2023, 11:14
Der Gemeinderat von Amsterdam will die hohen Belastungen für die Hauptstädter durch den Massentourismus weiter eindämmen. Wie die Stadtverwaltung der Nachrichtenagentur AFP kürzlich bestätigte, nahm sie einen Antrag an, der auf die Schließung eines wichtigen Kreuzfahrtschiff-Terminals in der von Touristen überlaufenen Innenstadt abzielt. Das genaue Ergebnis der Abstimmung wurde zunächst nicht veröffentlicht.
Kreuzfahrtschiff-Stoff soll Klima und Stadt entlasten
"Umwelt verschmutzende Kreuzfahrten passen nicht zu den nachhaltigen Ambitionen unserer Stadt", erklärte die liberale D66-Partei, die den Antrag initiiert hatte. Die Durchfahrt von Kreuzfahrtschiffen in der holländischen Hauptstadt sei darüber hinaus unvereinbar mit dem Bau einer geplanten Brücke zur Verbindung von nördlichen und südlichen Stadtteilen.
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Kein Cannabis mehr für Touristen im Rotlichtviertel
Beide Stadtviertel sind bislang durch den IJ, einen in einen großen künstlichen See umgewandelten Meeresarm, voneinander getrennt. In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder umstrittene Pläne für den Bau einer oder mehrerer zusätzlicher Brücken gegeben.
Im November hatte Amsterdams Bürgermeisterin Femke Halsema in einem Interview mit der niederländischen Zeitung NRC beklagt, dass viele Kreuzfahrtpassagiere "für ein paar Stunden losgelassen" würden, "kaum Zeit" für Museumsbesuche hätten und ihre Mahlzeiten lieber bei großen Restaurantketten einnähmen statt in einheimischen Lokalen.
In den vergangenen Monaten hat die holländische Hauptstadt mehrere Schritte unternommen, um die Bewohner des historischen Zentrums vom Touristenansturm zu entlasten. So darf seit Mitte Mai in den Straßen des berühmten Rotlichtviertels kein Cannabis mehr geraucht werden. Zuletzt ging die Stadt mit einer Onlinekampagne gegen britische Partytouristen vor, um sie davon abzuhalten, die größte holländische Stadt nur zum Konsum von Alkohol und Drogen zu besuchen.
joe/afp
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