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Neues Labor für klimafreundliche Kraftstoffe eröffnet in der Lausitz

Klimafreundliche Kraftstoffe sollen weiter erforscht werden.
Klimafreundliche Kraftstoffe sollen weiter erforscht werden.Bild: Image Source / Monty Rakusen
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Neues Labor für klimafreundliche Treibstoffe eröffnet in der Lausitz

25.08.2021, 10:5825.08.2021, 10:58
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Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat ein neues Labor für klimafreundliche Kraftstoffe in Cottbus eröffnet: "Klimafreundliche Treibstoffe sind ein zentraler Baustein, um die globalen Klimaziele zu erreichen", erklärte die Ministerin am Montag. In dem neuen Labor soll zu sogenannten Power-to-X-Technologien (PtX) geforscht werden.

Der Begriff Power-To-X steht übergreifend für eine ganze Reihe verschiedener Prozesse zur Speicherung und späteren Nutzung von Energie. Dabei kann etwa überschüssiger – oder aber eigens hierfür produzierter – Strom aus Windparks in Gase wie Methan oder reinen Wasserstoff (Power to Gas), in flüssige Kraftstoffe (Power to Fuel), in Wärme (Power to Heat) oder in chemische Grundstoffe für die Industrie (Power to Chemicals) umgewandelt werden.

Die Technologie wird in diesem Youtube-Video des Bundesumweltministeriums einfach erklärt:

Nachhaltige Perspektiven für die Lausitz

Das PtX Lab Lausitz soll als Anlaufstelle für Industrie, Politik und Wirtschaft dienen. Auch eine Produktionsanlage soll entstehen, bis 2023 sollen 60 Beschäftigte in der Einrichtung arbeiten. Perspektivisch soll sich die Anzahl der Mitarbeiter verdoppeln. In dem Labor soll vor allem die Entwicklung von klimafreundlichen Kraftstoffen für den Luft- und Seeverkehr vorangebracht werden.

Brandenburgs Energieminister Jörg Steinbach (SPD) begrüßte die Eröffnung der Ptx Labors in Cottbus. Die innovativen Power-To-X-Technologien seien "verbunden mit zusätzlicher regionaler Wertschöpfung und neuen Arbeitsplätzen – genau das, was wir in der Lausitz brauchen", erklärte er. Das Labor sei ein "wichtiger Baustein, um den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft voranzubringen". Denn gerade die Region Lausitz ist von der Schließung der Braunkohlewerke und dem damit einhergehenden Jobabbau besonders betroffen.

(sb/afp)

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