Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Ein weißer Rhombus auf blauem Grund – klingt erstmal wie ein neues Logo für eine Tech-Konferenz, ist aber tatsächlich das neue Verkehrsschild, das bald in Spanien auftaucht. Genauer gesagt: auf den Kanaren. Und nein, es ist kein Hinweis auf ein neues Freizeitangebot, sondern auf eine ganz bestimmte Spur für ganz bestimmte Autos.
Das neue Schild steht für sogenannte VAO-Spuren – das steht für "Vehículos de Alta Ocupación", also Fahrzeuge mit hoher Auslastung. Klingt kompliziert, heißt aber einfach: Wer mindestens zu zweit im Auto sitzt, darf hier lang. Wer alleine fährt, muss die anderen Spuren nehmen.
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Mit der Maßnahme will die EU Fahrgemeinschaften attraktiver machen, Staus reduzieren und ganz nebenbei auch noch CO₂ einsparen. In Frankreich gibt's das System schon, zum Beispiel in Paris oder Nîmes – dort sind auch Elektroautos mit Null-Emissions-Plakette, Taxis und Co. mit dabei. Hightech-Kameras und Wärmesensoren checken dort übrigens, ob sich jemand allein in die Spur schleicht.
Von der geplanten Einführung auf den Kanaren berichtet "Teneriffa News", laut dem Medium will auch Spaniens Festland das Schild jetzt einführen – im Rahmen eines EU-weiten Plans für nachhaltigere und einheitlichere Mobilität. Die Verkehrsbehörde DGT prüft derzeit, wie genau das Symbol integriert wird.
Bis Ende 2025 könnte der weiße Rhombus offiziell in der spanischen Straßenverkehrsordnung auftauchen. Noch ist nicht entschieden, ob er nur auf Schildern auftauchen, oder auch direkt auf die Fahrbahn gepinselt wird.
Klar ist: Städte mit bestehenden Bus-VAO-Spuren – etwa Madrid, Barcelona oder Valencia – müssten dann bei der Beschilderung nachziehen.
Der Rhombus ist übrigens nur ein kleiner Teil eines größeren Plans: Die EU will Verkehrsschilder, Regeln, Führerschein-Vorgaben und sogar Strafsysteme über Grenzen hinweg vereinheitlichen.
Das soll dafür sorgen, dass Autofahren in Europa einfacher, sicherer und nachhaltiger wird. Und wer weiß: Vielleicht bedeutet die weiße Raute auf Blau ja bald europaweit: Hier fährt nur, wer zusammen fährt.