
Anstatt mit seinen Klamotten im Gepäck in den Urlaub zu fahren, bietet Japan Airline seinen Kund:innen an, vor Ort Kleidung zu leihen. Das mindert den CO2-Ausstoß und schont das Klima.bild: pexels
Good News
09.07.2023, 11:4609.07.2023, 11:46
Dass Fliegen schlecht fürs Klima ist, ist allgemein bekannt. Doch was dabei oft vergessen wird: Der Treibstoffverbrauch des Flugzeuges hängt maßgeblich von seinem Gewicht ab – jedes Kilo zählt. Um Gewicht einzusparen, schrauben Hersteller und Fluggesellschaften deshalb an zahlreichen Stellschrauben.
Die Fluggesellschaft Japan Airlines hat sich aus diesem Grund etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Damit Tourist:innen und geschäftlich in Japan Reisende das Gewicht des Flugzeugs nicht unnötig durch ihr Gepäck erschweren, haben sie sich einen ungewöhnlichen Service überlegt.

Wer sich im Urlaub Klamotten leiht, kann sich den Stress beim Packen sparen. bild: pexels
Kleidung im Urlaub leihen – und so CO2 sparen
Anstatt dass die Flug-Reisenden ihre eigenen Klamotten mitbringen, sollen sie sich künftig ihre Kleidung leihen können. Über die neue Plattform "Any Wear, Anywhere" kann die gewünschte Kleidung für einen Preis von 25 bis 45 Euro gemietet werden. Auf der Plattform kann die Kleidung nach Jahreszeit, Geschlecht und Anzahl der Kleidungsstücke gefiltert werden. Auch unterschiedliche Anlässe können angegeben werden.
Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update! Hier findest du unseren Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne hier auch auf Instagram.
Japan Airline will testen, wie viel CO2 sie durch Klamottenverleih einsparen
Um die Klamotten mieten zu können, müssen die Reisenden die Buchungsnummer ihres Japan-Airlines-Fluges sowie die Adresse ihrer Unterkunft angeben. Die auserwählte Kleidung wird von der Firma Sumitomo angeliefert und abgeholt.
Die Kleidung selbst stammt von einer nachhaltigen Textilfirma mit dem Namen Wefabrik, die Kleidungsstücke aus überschüssigen Lagerbeständen und gebrauchter Ware aus Japan zur Verfügung stellt. Ist der Urlaub oder die Geschäftsreise vorüber, wird die Kleidung abgeholt und von der Firma Hakuyosha gereinigt, damit sie im Anschluss wieder für weitere Reisende angeboten werden kann.
Über den Zeitraum von einem Jahr will Japan Airlines so messen, wie stark sich die Gewichtsänderung tatsächlich auf den Ausstoß von CO2-Emissionen auswirkt.
Wer an die traditionell bayrische Küche denkt, dem fallen sicherlich Gerichte wie Schweinshaxe, Weißwürste oder die klassische Leberkäse-Semmel ein. Fleisch – das gehört einfach zur bayrischen Identität. Das glaubt auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und schießt immer wieder gegen Veganer:innen. Doch einer hält dagegen.
"Vegan" und "bayrisch" schließen sich für Rudi nicht aus. Er ist 31 Jahre alt und lebt in München, wo er auch aufgewachsen ist. Sein Opa war Metzgermeister, deswegen landete in Rudis Familie regelmäßig Fleisch auf dem Teller. Als Teenager entschied er sich jedoch, darauf zu verzichten. Seit ein paar Jahren lebt er vegan.