
Ladestationen für Elektroautos werden immer mehr Teil des Straßenbildes in Deutschland.Bild: IMAGO / Arnulf Hettrich
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06.05.2021, 11:5617.05.2021, 08:26
Kaufprämien treiben den Verkauf von Elektroautos
weiter an. Im April fuhr jedes zehnte neu zugelassene Auto
ausschließlich mit Batterie, knapp jedes achte hatte einen
Hybridantrieb, der sich an der Steckdose aufladen lässt, wie aus
Zahlen des Kraftfahrtbundesamts hervorgeht.
Elektroautos machen über ein Fünftel des Marktes aus
Zusammen kamen sie auf
einen Marktanteil von 22,2 Prozent und übertrafen damit
Dieselmotoren, die noch bei 21,9 Prozent der Neuwagen unter der Haube
steckten. Vorn lagen Benziner mit 39,2 Prozent.
Insgesamt wurden im April 229.650 Pkw neu zugelassen, wie das Amt am
Mittwoch mitteilte. Das waren 90 Prozent mehr als im Vorjahresmonat,
als im ersten Corona-Lockdown Autohäuser und Zulassungsstellen nahezu
vollständig schlossen. Die Erholung lasse auf sich warten, der April
sei im langjährigen Vergleich schwach gelaufen, machte der Verband
der Internationalen Kraftfahrzeughersteller deutlich.
Bislang haben die Deutschen in diesem Jahr 886.201 Autos gekauft, 7,8
Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zwei Drittel davon wurden
gewerblich zugelassen. Bund und Hersteller gewähren beim Kauf eines
Elektroautos Prämien bis zu 9000 Euro, bei Plug-in-Hybriden sind es
bis zu 6750 Euro. Hybride ohne Stecker sind von dem Zuschuss
ausgenommen.
(vdv/dpa)
Mercedes hat ein großes Sorgenkind und das ist ausgerechnet die G-Klasse, eines seiner ikonischsten Modelle. Das Kult-Auto aller Influencer, Scheichs und Berliner Immobilienmakler:innen scheint in der E-Version kaum jemanden zu interessieren.
Das Geld muss man erstmal haben: knapp 150.000 Euro müssen Kund:innen für eine elektrische G-Klasse von Mercedes hinlegen. Angesichts des hohen Preises ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass sich der Geländewagen nicht in Massen verkauft. Doch obwohl die G-Klasse ganz klar ein Nischenmodell ist, sind die derzeit kursierenden Verkaufszahlen erschreckend niedrig.