Nach wochenlanger Hitze schaltet der Sommer gefühlt mehrere Gänge zurück. Statt blauem Himmel und Sonnenschein sind die Tage vielerorts herbstlich grau, trüb und regnerisch. Und nicht nur das – stellenweise kommt es erneut zu Unwettern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen.
Welches Wetter euch diese Woche erwartet und ob es mit Beginn des Wochenendes wieder besser wird, erfahrt ihr hier. Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.
Wo nur ist der Sommer geblieben?
Während sich die Temperaturen in Italien, Spanien oder Griechenland überschlagen und schwere Waldbrände zur Folge haben, wird es in ganz Deutschland auf einen Schlag deutlich kühler, wie Meteorolog:innen auf "wetter.net" berichten: Am Dienstag bewegen sich die Temperaturen tagsüber zwischen 18 und 23 Grad, nachts kühlt es sich gar auf bis zu 9 Grad ab. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind.
Den Prognosen von "wetter.com" zufolge wird es auch Mitte der Woche nicht wirklich besser. Am Mittwoch kommt es bei wechselnder bis starker Bewölkung zu Schauern und kurzen Gewittern. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 17 Grad an der Nordsee und 22 Grad in Südbaden.
Am Donnerstag ist das Wetter im Süden angenehm und auch im Osten bleibt es meist trocken. Der Rest des Landes muss sich mit Wolken zufriedengeben – und auch vor Regen ist man oft nicht sicher. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 17 Grad an der Nordsee sowie im westlichen Bergland und bis zu 25 Grad am Oberrhein.
Die Expert:innen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gehen davon aus, dass das Wetter auch zum Wochenende nicht sommerlicher wird. Es bleibt bewölkt und kühl, sowohl im Norden als auch im Süden. Im Südwesten droht am Freitagabend sogar ein Unwetter, in der Nacht zum Samstag kann es außerdem zu kräftigen Gewittern kommen.
Auch am Samstag kann es tagsüber lokal zu Unwettern kommen, bei Temperaturen mit Höchstwerten zwischen 21 und 27 Grad. Selbst nachts klingen die Schauer und Gewitter nicht gänzlich ab.
Auch Dominik Jung, Meteorologe von "wetter.net", berichtet auf Youtube vom großen Wettersturz in ganz Deutschland. Mitten in den Hundstagen, die vom 23. Juli bis zum 23. August andauern, und eigentlich die heißesten Tage des Jahres mit sich bringen, wird es bei uns deutlich frischer.
"WetterOnline" schreibt auf seiner Website sogar, dass die Hundstage bei unbeständigen Südwestwetterlagen nicht selten auf das baldige Ende des Sommers und auf den kommenden Herbstanfang hindeuten.
Und es wird nicht nur frischer, sondern auch ziemlich regnerisch: Jung berichtet, dass es vereinzelt zu Unwettern mit Starkregen, Hagel und Überschwemmungen kommen könne. Regional könnten zwischen 20 bis 30 Litern Regen pro Quadratmeter und Stunde fallen.