
Straken Regen hat es in den letzten Tagen auch in Berlin schon gegeben.Bild: imago images/ Jochen Eckel
Klima & Umwelt
Nach Wochen der Dürre und schwerer Waldbrände
hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag vor örtlich starken,
zum Teil schweren Gewittern mit Starkregen im Osten und Nordosten
gewarnt.
Vereinzelt könne es auch Hagelschauer und Windböen geben. Am
Abend sollen weitere Schauer- und Gewitterwolken vom Westen und
Nordwesten her aufziehen. Auch hier seien unwetterartige Entwicklungen nicht ausgeschlossen.
Nach Trockenheit können Böden Regenwasser nicht so schnell aufnehmen
Die Niederschläge im Süden des Landes waren nach bisherigen
Angaben in der Nacht zum Freitag nicht so stark wie befürchtet.
Polizei und Rettungskräfte in Oberbayern meldeten nur vereinzelt
vollgelaufene Keller und überschwemmte Straßenunterführungen.
Nach
der langen Trockenheit konnten die Böden mancherorts das Wasser nicht
schnell genug aufnehmen, weshalb das Wasser nur oberflächlich
ablaufen konnte, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Auch in Berlin
und in Teilen Brandenburgs gab es in der Nacht zum Freitag Regen – allerdings sei es bislang zu keinen Einsätzen gekommen, wie ein
Sprecher der Berliner Feuerwehr erklärte.
Noch keine Entwarnung für das Wochenende
Doch von einer Entwarnung kann nicht die Rede sein: In der Nacht
zum Samstag soll es von den Alpen über die östlichen Mittelgebirge
bis zur Lausitz stark bewölkt sein – auch hier könne es zu
gewittrigen Regenfällen und aufgrund des Starkregens zu Unwettern
kommen.
Für den Samstag ist in der Südosthälfte des Landes mit
wechselhaftem Wetter zu rechnen – teils stark bewölkt mit Schauern
und Gewittern. Südlich der Donau kann es auch zu länger anhaltenden
Regenfälle kommen. Sonst soll es wechselnd oder gering bewölkt sein.
Vor allem im Nordseeumfeld soll es meist trocken bleiben – mit viel
Sonne.
(sp/dpa-afxp)
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