Nachhaltigkeit
Klima & Umwelt

Wetter in Deutschland: Von sommerlich warm zu eiskalt – hier droht erster Frost

Regenwetter in Berlin Starker Regen am 15.08.2022 auf der Friedrichstr. in Berlin. Berlin Berlin Deutschland *** Rainy weather in Berlin Heavy rain on 15 08 2022 on Friedrichstr in Berlin Berlin Germa ...
Der Sommer ist endgültig vorbei: Es wird ungemütlich, kalt und regnerisch.Bild: www.imago-images.de / imago images
Klima & Umwelt

Wetter in Deutschland: Von sommerlich warm zu eiskalt – hier droht erster Frost

14.10.2023, 08:20
Mehr «Nachhaltigkeit»

Das war's mit den sommerlichen Temperaturen. So langsam wird es herbstlicher in Deutschland: Mit bewölktem Himmel, schauerartigem Regen und frischen Temperaturen. Also quasi allem, was typischerweise so dazugehört. Viele Meteorolog:innen sagen gar einen großen Wettersturz vorher.

Aber welches Wetter erwartet euch zum Wochenende und Anfang der Woche im Detail? Darf man noch auf ein paar Sonnenstrahlen hoffen? Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Wochenende startet mit schweren Sturmböen an der Küste

Der Samstag startet vielerorts stark bewölkt und mit teils schauerartigem Regen. Von Mitteldeutschland bis in den Südwesten hält dieser auch länger an und wird teilweise von örtlichen Gewittern begleitet, wie die Meteorolog:innen von "wetter.de" berichten. Dahinter lockert sich der Himmel wieder auf, im Nordwesten ist das Wetter am freundlichsten – mit teils längeren trockenen Abschnitten.

Die Temperaturen bewegen sich zwischen 12 Grad in der Eifel und noch immer 20 Grad entlang des Hochrheins. Im Süden weht ein mäßiger bis frischer Wind, im Norden kann der Wind auch stärker werden, mit teils stürmischen Böen und einzelnen Sturmböen.

Auch am Sonntag zeigt sich die Sonne allem voran im Norden und im äußersten Südosten nur selten. Gebietsweise regnet es, lokal kann es auch zu Gewittern gemischt mit Graupel kommen. Im Südwesten und in Teilen Ostdeutschlands startet der Morgen nebelig, dann klärt der Himmel aber auf und selbst die Sonne zeigt sich zwischendurch. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 6 und 15 Grad.

Ruhiges Herbstwetter zum Wochenstart

Der Montag startet in Teilen Deutschlands sonnig – und herbstlich ruhig. Im Norden gibt es einige Schauer, während es im Süden überwiegend trocken bleibt und herrliches Wetter mit viel Sonnenschein gibt. Trotzdem bleibt es herbstlich frisch bei 7 bis maximal 15 Grad.

Allem voran die Nächte werden ab Montag so richtig kalt, da kann es schon mal frieren. Wer also Pflanzen auf dem Balkon stehen hat, die Frost nicht vertragen, sollte sie besser bald reinholen.

Ein wenig wärmer wird es am Dienstag und Mittwoch. Wolken und Schauer bleiben möglich, regnen sich aber nicht überall ab. Weil es aber ab Mitte der Woche so richtig windig wird, fühlen sich die ohnehin frischen Temperaturen gleich noch etwas kühler an.

"Eiskalte Überraschung": Von sommerlichen Temperaturen zu Frost

Der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" spricht auf Youtube gar von einem noch heftigeren Wettersturz: Während es noch am Freitag in Teilen Deutschlands knapp 29 Grad warm sei, würden die Temperaturen ab Wochenanfang regelrecht abstürzen – auf um die 0 Grad und teils noch kälter.

Er rät dazu, dicke Jacke, Schal und Handschuhe rauszusuchen, um für die nächste Woche gut gewappnet zu sein.

Dass es uns plötzlich so kalt vorkommt, hat auch damit zu tun, dass es die ersten zwei Oktoberwochen deutlich zu warm war. Die mittlere Temperatur liegt derzeit bei 14,6 Grad. Im Vergleich zum Referenzraum von 1961 bis 1990 sind das 3,8 Grad mehr.

Polarforscherin Antje Boetius über die "Liste des Schreckens" der Meere
Die Meeresbiologin Antje Boetius war in den letzten 30 Jahren auf über 50 Expeditionen in den Weltmeeren unterwegs. Doch diese haben sich seitdem stark verändert. Im Gespräch erzählt sie von ihrer Liebe zu den Meeren und warum sie so wichtig für uns sind.

watson: Frau Boetius, Forschende haben in Studien nachgewiesen, was wir eigentlich längst wissen: Am Meer geht es uns besser. Allerdings geht es den Meeren immer schlechter. Wie genau hängen die Meeresgesundheit und unsere psychische Gesundheit zusammen?

Zur Story