
Klein und Groß können sich am Sonntag oder Montag fast überall im Land auf Schneeflocken freuen.Bild: iStockphoto / SbytovaMN
Klima & Umwelt
14.01.2024, 10:2614.01.2024, 10:26
Nachdem es in den letzten Tagen vielerorts eisig war, steigen die Temperaturen zum Wochenende hin erst einmal wieder in ganz Deutschland etwas. Trotzdem könnte es mancherorts noch einmal zu eisigen Straßen kommen. Es ist also weiterhin Vorsicht angesagt.
Welches Wetter uns am Wochenende und Anfang der Woche aber im Detail erwartet, erfahrt ihr hier. Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.
Wochenende startet mit milderen Temperaturen – und teils Wintersonne
Das Wochenende startet am Samstag mit etwas milderen Temperaturen: Zumindest liegen diese im Plusbereich zwischen 1 bis 7 Grad – damit wird es deutlich wärmer als noch vergangene Woche. Der Süden darf darüber hinaus noch von einer ordentlichen Portion Wintersonne profitieren, bei durchschnittlich 1 bis 4 Grad. Im Norden sind dagegen Wolken bei 3 bis 6 Grad zu erwarten.
Ab Sonntag wird es dann wettertechnisch so richtig spannend in Deutschland: Es könnte erneut eine weiße Schneedecke geben. Doch wann und in welchen Landesteilen besteht eine Chance auf Schnee?
Liegenbleiben wird der Schnee wohl nur selten
Im Nordwesten verwandeln die milden Temperaturen von 4 bis 6 Grad den möglichen Flockenwirbel leider in Regen, doch im Osten Deutschlands könnte es am Sonntag mit etwas Glück tatsächlich Schnee geben. Leider wird die weiße Pracht vielerorts aber wohl eher Schneematsch. Denn auch im Osten liegen die Temperaturen um die 3 bis 4 Grad.
Im Süden Deutschlands gibt es zwar keinen Schnee, dafür aber auch keinen Regen – es bleibt trocken bei ebenfalls 3 bis 4 Grad.
Die Meteorolog:innen von "wetter.de" warnen am Sonntag zusätzlich noch vor eisiger Glätte in manchen Regionen: Denn feuchte Nordseeluft zieht weiter nach Süden und könnte dort für Glätte sorgen. Entlang der Mittelgebirge wird leichter Schneefall oder Nieselregen erwartet, am gefrorenen Boden besteht daher auch hier: akute Glättegefahr.
"Das Schmuddelwetter nimmt dann langsam Fahrt auf", wie es der Diplom-Meteorologe Dominik Jung in seinem Youtube-Video bei "wetter.net" beschreibt. Denn der Montag bringt aus Nordwesten teilweise kräftige Schneeschauer, die sich über ganz Deutschland abregnen. Der Schnee wird vermutlich jedoch nur in Höhenlagen von über 300 bis 400 Metern liegen bleiben. Denn: Mit 1 bis 4 Grad ist es zu warm, als dass der Schnee liegen bleiben würde.
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Mit Beginn der kommenden Woche gibt es wieder milderes Wetter
Am Dienstag liegen die Temperaturen im ganzen Land zwischen 0 bis 4 Grad, weitestgehend bleibt es zudem trocken. Im Norden und Süden zieht eine dichte Wolkendecke über den Himmel, allerdings blitzt zumindest im Süden ab und zu die Sonne durch die Wolken hindurch.

Der Schnee wird meistens bei den warmen Temperaturen nicht liegen bleiben.Bild: iStockphoto / FotoDuets
Es sieht danach aus, als würde es flächendeckend recht mild bleiben. Nur im Norden könnte es möglicherweise ein paar Schneeflocken geben, ansonsten drohen aber eher Regen oder Schneeregen. Denn die Temperaturen können bis zu frühlingshaften 13 Grad steigen.
Als "nicht ganz Fisch, nicht ganz Fleisch", bezeichnet Dominik Jung diesen wilden Wettermix, der uns erwartet. "So richtig weiß das Wetter nicht, wohin es will." In einer Sache aber ist er sich mit Blick auf die Wettermodelle recht sicher: Ein richtiger Wintereinbruch dürfte uns im Januar nicht mehr erwarten.
Der wechselhafte April endet mit einem krassen Temperaturanstieg. Zum Ersten Mai wird es dann besonders sommerlich. Klingt erstmal schön, bringt aber einige Probleme mit sich.
Der April neigt sich dem Ende zu und damit auch der laut Volksmund unbeständigste Monat. Seinen Ruf wurde er auch in diesem Jahr gerecht. Warmphasen wechselten sich mit massiver Abkühlung ab, die Jacken rotierten beinahe täglich.