
Fridays for Future erhalten Untersützung von einer ganzen Reihe von Organisationen. Bild: www.imago-images.de / Stefan Boness/Ipon
Klima & Umwelt
02.09.2020, 17:5028.09.2020, 11:43
Ein breites Bündnis von Verbänden und Initiativen dringt auf deutliche Nachbesserungen beim Klimaschutz. Statt bis Ende 2038 solle Deutschland bereits bis zum Jahr 2030 die Nutzung der Kohleenergie beenden, heißt es in dem gemeinsamen Aufruf. Dabei stellen sich die Initiatoren hinter den Aufruf der Schüler- und Studentenbewegung Fridays for Future für einen globalen Klimastreik am 25. September.
Unter dem Motto "Die Klimakrise macht keine Pause", fordern die Beteiligten auch ein Nachschärfen der EU-Klimaziele. Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft solle die Bundesregierung "auf die Wissenschaft hören und endlich entschlossen handeln". Die Treibhausgasemissionen in der EU müssten bis 2030 um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken.
"Wer unsere Stimme für die Bundestagswahl im nächsten Jahr will, muss spätestens 2030 aus der Kohle aussteigen", schreiben die Verbände und Initiativen mit Blick auf die Wahl 2021. "Für die Energiewende brauchen wir jetzt den massiven Ausbau der Erneuerbaren: auf mindestens 75 Prozent bis 2030", verlangen sie weiter.
Coronakonformer Protest geplant
Im Rahmen einer sozial-ökologischen Wende müssten Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu Eckpfeilern aller Investitionen gemacht werden. "Wir wollen einen solidarischen Sozialstaat, in dem Strom, Wohnen, Lebensmittel und Mobilität klimafreundlich und für alle bezahlbar sind", heißt es in dem Text.
Getragen wird der Aufruf von den Umweltverbänden BUND, Nabu, Greenpeace, WWF und Naturfreunde, der Klima-Allianz, Campact, dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac und zahlreichen weiteren Organisationen. Fridays for Future hat für den 25. September zu zahlreichen Kundgebungen aufgerufen – "Coronakonform mit Alltagsmaske und Abstand".
(ftk/dpa)
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