
Die Kraftwerke in China sind nicht voll ausgelastet. CO2-Emissionen sinken.bild: imago images / UPI Photo
Klima & Umwelt
13.03.2020, 15:0428.09.2020, 12:58
Seit Wochen beschäftigt uns vor allem ein Thema: das Coronavirus. Weltweit steigen die Infektionszahlen und langsam zeigt sich – das Virus befällt nicht nur Menschen und lässt die Wirtschaft lahmen, er nimmt auch Einfluss auf unsere CO2-Emissionen. Vor allem in China, wo Sars-CoV2 seinen Ursprung hat.
Laut einer Statistik von "Statista" wurden dort nach dem Jahreswechsel im Vergleich zum Vorjahr rund 25 Prozent der gesamten chinesischen CO2-Emissionen eingespart.

Überraschende Statistik: Coronavirus spart Emissionen ein.bild: screenshot: statista Um das chinesische Neujahr, in diesem Jahr am 25. Januar, fährt im bevölkerungsreichsten Land der Welt die Industrie runter. In diesem Zeitraum sinken die Emissionen im Land spürbar. Der Ausbruch der Krankheit Covid-19 verlängerte diesen Zeitraum nun.
Zahlen verdeutlichen die Dimension: Der Energieverbrauch in China, wo rund 76 Prozent der Infizierten leben, ist so gering, dass schon etwa 100 Millionen Tonnen CO2 eingespart wurden.
(vdv)
Klimaschutz ist eine Notwendigkeit. Deshalb schreiben hier junge Aktivist:innen von Fridays for Future regelmäßig für watson über das, was sie bewegt – und was sich politisch bewegen muss. Es geht um Gerechtigkeit und die Zukunft. In dieser Woche schreibt Ronja Hofmann über Auftritte bei der Gegenseite.
"Ronja Hofmann, Sie haben das Wort." Als ich diesen Satz höre, ist mein Puls auf 180, obwohl ich eigentlich nur zu Hause vor meinem Computer sitze. Knapp zehn Minuten Zeit habe ich online auf der Hauptversammlung von BMW meine Rede zu halten und Fragen zu stellen.