Das Wetter in Deutschland stellt viele Menschen vor Rätsel. Einerseits bietet der Sommer Sonnenschein und Temperaturen der Marke "weder zu heiß, noch zu kalt" an. Andererseits wechseln sich die angenehmen Hochdruckgebiete immer wieder mit Tiefdruckgebieten ab. Sprich: Auf Sonne folgt sehr schnell Regen. Vielerorts sogar Gewitter, Sturmböen und Hagel.
Auch zum Wochenstart gab es vielerorts sommerliche Temperaturen und Freibadwetter. Am Montag schien in ganz Deutschland die Sonne. Doch auch jetzt droht wieder ein Wetterwechsel. Vielerorts sind für Dienstag heftige Gewitter angekündigt.
Die Unwetter der Nacht waren vor allem Südwesten zu spüren, nun ziehen sie gen Norden weiter. Das erklärt Meteorologe Lars Dahlstorm vom Kanal "Kachelmannwetter".
Im Laufe des Dienstags ist demnach erstmal weiter mit teilweise kräftigem Regen, Wind und sogar Gewittern zu rechnen. Betroffen sind davon laut Dahlstrom eher der Norden und Nordwesten, vielleicht auch der Nordosten.
Laut Meteorologe Andreas Machalica von "wetter.com" bleibt es im Südwesten bis zur Landesmitte "am freundlichsten":
Auch der Deutsche Wetterdienst warnt für Dienstag vor kräftigen Gewittern mit Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter und Sturmböen. Örtlich gäbe es "mit geringer Wahrscheinlichkeit auch schwere Sturmböen bis 100 km/h". Sogar bis "zu den Alpen hin" könne es demnach "einzelne Gewitter, lokal eng begrenzt mit stürmischen Böen, Starkregen und kleinkörnigem Hagel" geben.
Doch wie gemeinhin bekannt ist, kommt nach dem Regen die Sonne, das ist auch jetzt wieder Fall. Dahlstorm sagt eine "sommerliche Woche" voraus.
Für die kommenden Tage macht er Hoffnung auf "stabilere und trockenere Sommertage". Ab Mittwoch soll es immer wärmer werden – und auch so bleiben. Bis zum Wochenende bleibe es sehr warm bis heiß, wie er auf dem Youtube-Kanal von "Kachelmannwetter" voraussagt.
Auch in der kommenden Woche soll das so bleiben. Meteorologe Dominik Jung sagt bei "wetternet" für die nächsten Tage einschließlich bis Mitte nächster Woche "die schönste sommerliche Wetterphase des gesamten Sommers" voraus: "Viel Sonnenschein am Stück und nur wenige Schauer und Gewitter."
Auch danach solle sich das fortsetzen. Einziger Dämpfer: Im Norden und Westen könne es zu vermehrten Regenschauern kommen. Jung beruhigt jedoch: Die Niederschläge seien "kein Vergleich zu dem, was wir noch vor ein, zwei Wochen erlebt haben". Zur Erinnerung: Im Juni 2024 fiel in Deutschland durchschnittlich 91 Liter Regen pro Quadratmeter. Das waren 107 Prozent des langjährigen Mittelwerts.