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Unwetter-Alarm in Deutschland: Bahn zieht erste Konsequenzen

20.06.2023, Baden-Württemberg, Bartholomä: Ein Blitz zuckt bei einem Sommergewitter am abendlichen Himmel (Screenshot aus einem Video). (zu dpa «Weiterhin Gewitter und Starkregen im Südwesten») Foto:  ...
In weiten Teilen Deutschlands drohen vor dem Wochenende starke Unwetter.Bild: dpa / Marius Bulling
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Unwetter-Alarm in Deutschland: Bahn zieht erste Konsequenzen

22.06.2023, 12:3622.06.2023, 13:09
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Deutschlands bevölkerungsreichstes Bundesland Nordrhein-Westfalen startet an diesem Donnerstag in die Sommerferien – und gleichzeitig gibt es für viele Orte in Deutschland Gewitterwarnungen. Nicht nur der Deutsche Wetterdienst, auch das Bundesamt für Katastrophenschutz warnt vor schweren Gewittern und Starkregen.

Viele Menschen könnten dadurch nun Probleme beim Start in die Sommerferien haben. Die Deutsche Bahn warnt davor, dass es ab Donnerstagmittag Beeinträchtigungen im Zugverkehr geben könne.

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Vor allem in Nordrhein-Westfalen, wo bereits heute die Sommerferien für alle Schulkinder starten, dürfte das für Chaos sorgen. Reisenden, die am Donnerstag oder Freitag mit der Bahn fahren wollten, bot die Bahn einen Wechsel auf einen anderen Reisetag an.

Deutsche Bahn hebt Zugbindung auf

Reisende können alle gültigen Tickets nach den allgemeinen Fahrgastrechten erstatten lassen. Die Zugbindung wurde generell aufgehoben, teilte die Deutsche Bahn mit.

Man hoffe, auf mögliche Unwetterschäden so schnell wie möglich reagieren zu können, erklärte ein Bahnsprecher. "Reparaturtrupps und Einsatzfahrzeuge sind in Bereitschaft versetzt, um Unwetterschäden zu beseitigen".

Unwetter betrifft auch deutsche Autobahnen

In Deutschland werden am Donnerstagnachmittag Unwetter mit Starkregen, Gewittern und Hagel erwartet. In Mitteldeutschland herrsche darüber hinaus ein erhöhtes Tornado-Risiko, sagte ein Experte des Deutschen Wetterdienstes.

Auch auf den Autobahnen könnte der erwartete Starkregen am ersten großen Reisetag der Sommerferien für Probleme sorgen. Die Polizei appellierte an wachsames Verhalten der Autofahrenden. Bei starkem Niederschlag und Gewitter sei neben geringer Geschwindigkeit auch ein angemessener Abstand und eingeschaltetes Licht wichtig.

Für die beiden Flughäfen in NRW hatte die Unwetterwarnung offenbar zunächst keine Auswirkungen. Ein Sprecher des Flughafens Köln/Bonn sagte, dass der Flugbetrieb wie geplant fortgesetzt werde. "Wir beobachten die Wetterlage sehr genau und sind entsprechend vorbereitet."

Auch in Düsseldorf erwarte man zunächst keine größeren Einschränkungen. Allgemein verlief der Start in die Feriensaison an den Flughäfen offenbar entspannter als noch im vergangenen Jahr.

"Man könnte meinen, es wäre hier ein ganz normaler Wochentag außerhalb der Ferienzeit", meinte ein Mitarbeitender am Flughafen Düsseldorf zu den Verhältnissen vor Ort. Auch die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen waren am Vormittag nicht länger als an anderen Tagen.

(mit Material von dpa)

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