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Wetter in Deutschland: Mai endet mit Unwettern – Warnung an Fronleichnam

22.05.2024, Brandenburg, Potsdam: Autos fahren im Schritttempo durch die überflutete Zeppelinstraße. Starkregen hat am späten Nachmittag in Potsdam die Kreuzung Zeppelinstraße/Geschwister-Scholl-Straß ...
Unwetter in Deutschland: Eine Änderung der Wetterlage ist nicht in Sicht. Bild: dpa / Georg Moritz
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Wetter in Deutschland: Mai endet mit Unwettern – kein Hoffnungsschimmer in Sicht

28.05.2024, 07:1128.05.2024, 08:01
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Die Unwetter über Deutschland nehmen kein Ende. Für Montag kündigte der Deutsche Wetterdienst (DWD) wieder Gewitter und Starkregen an, einige Orte klagen bereits über Hochwasser. Diese Lage scheint gar nicht mehr aufzuhören, die Unwettergefahr ist mittlerweile ein stetiger Begleiter.

Auch die letzte Mai-Woche wird da keine Veränderung bringen. Im Osten des Landes muss man sich nun tatsächlich ebenfalls vom sommerlichem Wetter verabschieden. Mehr dazu erfährst du in unserem Wetterbericht.

Wetter: Mai endet mit Regen und Gewittern

Die letzte Mai-Woche ist angebrochen, der Juni und damit der meteorologische Sommer steht vor der Tür. Das Wetter bleibt hingegen erstmal unverändert. Das heißt: Auch in dieser Woche kommen wieder teils kräftige Schauer und Gewitter auf uns zu. Selbst im Osten des Landes kippt das Wetter.

"Nix mehr mit 25 Grad hier im Osten unseres Landes."
Diplom-Meteorologe Dominik Jung

Am Dienstag sacken die Temperaturen insgesamt ab, berichtet Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "Wetter.net". "Nix mehr mit 25 Grad hier im Osten unseres Landes. Auch da sind die Sommertage erstmal vorüber", kommentiert er. Der DWD erwartet für Dienstag Temperaturen von maximal 16 bis 22 Grad.

Insgesamt lässt das Wetter zu wünschen übrig. Jung bereitet auf Wolken, Schauer und Gewitter vor. Es könne vereinzelt auch zu Sturmböen und kleinkörnigem Hagel kommen.

Der Mittwoch verspricht ebenfalls keine großen Änderungen. Laut DWD sind Temperaturen zwischen 18 und 24 Grad zu erwarten, am wärmsten wird es dabei im Osten und Südosten.

Dafür bleibt es auch zunächst trocken. Niederschläge weiten sich ost- südostwärts aus. In der zweiten Hälfte des Tages werden sie zunehmend zu Schauern und Gewittern.

Wetter-Experte warnt vor heftigem Starkregen

Wetterexperte Jung sieht momentan den Starkregen als größtes Problem. Die Schauer und Gewitter blieben an der gleichen Stelle, entsprechend komme auch der Starkregen immer an der gleichen Stelle herunter. Die Folge: Unwettergefahr in vielen Teilen des Landes.

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Am Donnerstag ist Fronleichnam und zumindest in manchen Bundesländern können sich die Menschen auf einen freien Tag freuen, vor allem im Westen und Süden des Landes. Ein Tag am See oder im Park wird das wohl aber nicht werden.

"Ich sag mal so: Das Wetter könnte schöner sein", erklärt Jung. Anfangs kann es zwar noch Sonnenschein geben, ab mittags melden sich demnach aber wieder vermehrt die kräftigen Schauer und Gewitter zurück. Im Norden und Osten sieht es ähnlich aus.

Die Temperaturen liegen laut DWD bei 17 bis maximal 22 Grad. Auch am Freitag heißt es – "welche Überraschung" witzelt Jung – Schauer und Gewitter.

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