Nachhaltigkeit
Klima & Umwelt

Habeck will Austauschprogramm für Öl- und Gasheizungen

17.05.2022, Th
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich am Dienstag auf Schloss Ettersburg bei Weimar mit dem thüringischen Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) getroffen. Bild: dpa / Martin Schutt
Klima & Umwelt

Habeck will Austauschprogramm für Öl- und Gasheizungen

17.05.2022, 15:4417.05.2022, 15:44
Mehr «Nachhaltigkeit»

Private Haushalte sollen nach dem Willen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck künftig einen finanziellen Anreiz bekommen, wenn sie ihre Öl- oder Gasheizung auf erneuerbare Energien umstellen. Das könnte beispielsweise für den Umstieg auf Wärmepumpen gelten, sagte Habeck am Dienstag nach einem Treffen mit der Thüringer Landesregierung in Ettersburg bei Weimar.

Wie hoch die Förderung bei dem Austauschprogramm ausfalle und wann es starte, werde nach geklärt. "Wir sind an den Details dran", sagte Habeck.

Sanierungen schon bestehender Gebäude hat hohe Klimaschutzeffekte

Der Heizungstausch sei Teil eines Arbeitsplans Energieeffizienz, den das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz am Dienstag in Berlin vorlegte. "Wir haben hinter den Kulissen auch an Energieeinsparung gearbeitet", so Habeck. Die Förderangebote für Haushalte und Unternehmen würden neu ausgerichtet. Nach dem Papier soll ab 2024 jede neu eingebaute oder ausgetauschte Heizung mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Einer der Schwerpunkte der Energieeinsparung liege auf der Sanierung bestehender Gebäude – sie habe einen besonders hohen Klimaschutzeffekt. Zudem würde ein Förderprogramm für Beratungsangebote zum Energiesparen aufgelegt, kündigte Habeck in Ettersburg an.

(si/dpa)

Fridays-for-Future-Aktivist: "Ein LNG-Terminal verändert meine ganze Heimat"
Klimaschutz ist nicht nice to have, sondern zwingend notwendig. Deshalb schreiben Klimaaktivist:innen von Fridays for Future regelmäßig für watson über das, was sie bewegt – und was sich politisch bewegen muss. Es geht um Gerechtigkeit, Zukunft und die Frage, wie wir gemeinsam Lösungen gestalten können. In dieser Woche kommt der Beitrag von Niklas Reinbold.

Sie ist 283 Meter lang, 43 Meter breit und 26 Meter hoch. Vor der Küste Rügens thront seit einiger Zeit die Neptune. Auch wenn es der Name vermuten lässt, handelt es sich nicht um eine römische Gottheit, sondern ein schwimmendes LNG-Terminal.

Zur Story