Im Juni sind nicht nur die Erdbeeren, sondern auch viele bunte Gemüsesorten wieder zurück.Bild: getty images / FooTToo
Nachhaltig leben
Im Juni werden die Tage spürbar wärmer und auch die Nächte milder. Endlich kann man wieder Sommerabende mit Freunden im Freien verbringen und im Park oder Biergarten das Untergehen der Sonne beobachten. Mit Beginn des Sommers ist die Vielfalt der Gemüsesorten noch einmal gestiegen: Zum Beispiel Aubergine, Bohnen, Brokkoli, Staudensellerie und die Zucchini sind wieder saisonal erhältlich.
Im Juni kann man endlich wieder mit Freunden beim Grillen im Garten verbringen.Bild: getty images / thanasus
Auch ein paar Salatsorten sind im Juni schon bereit, geerntet zu werden. Was die Obstsorten betrifft, sind besonders Beeren im Juni verfügbar. Endlich kann man wieder selbst Erdbeeren pflücken gehen und sie frisch verzehren.
Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update!
Hier findest du unseren
Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne
hier auch auf Instagram.
Gemüse
- Aubergine
- Blumenkohl
- Bohnen, dicke
- Bohnen, grüne
- Brokkoli
- Champignon
- Chinakohl
- Erbse
- Fenchel
- Frühlingszwiebel
- Kartoffel
- Knollensellerie
- Kohlrabi
- Mairübe
- Mangold
- Möhre
- Pak Choi
- Paprikaschote
- Porrée/ Lauch
- Portulak
- Radieschen
- Rettich
- Romanesco
- Rotkohl
- Salatgurke
- Schalotte
- Spargel
- Spinat
- Spitzkohl
- Staudensellerie
- Weißkohl
- Wirsing
- Zucchini
- Zucker-/ Kaiserschote
- Zwiebel
Fenchel
Fenchel enthält viel gesundes Vitamin A Vitamin B Folsäure.Bild: getty images / wmaster890
Der Fenchel hat viele positive Eigenschaften, er beinhaltet nicht nur viel Vitamin A, das die Sehkraft stärkt und für gesunde Haut sorgt. Er liefert genauso Vitamin C und stärkt damit die körpereigene Abwehr. Das Vitamin B Folsäure hilft bei der Blutbildung und bei der Zellteilung sowie der Bildung neuer Zellen. Außerdem helfen die ätherischen Öle im Fenchel bei der Beruhigung von Magen und Darm. Sie wirken wohltuend und helfen bei Übelkeit, Schmerzen und Krämpfen.
Genauso können die ätherischen Öle bei Unterleibsschmerzen helfen und Menstruationsbeschwerden lindern. Fenchel wirkt durch das enthaltene Kalium leicht entwässernd und reguliert so sanft den Flüssigkeitshaushalt im Körper.
Den meisten Deutschen ist Fenchel besonders als Tee aus der Fenchelsaat ein Begriff.Bild: getty images / kerdkanno
Fenchel lässt sich roh in Salaten, als Rohkost oder gedünstet als Gemüsebeilage verzehren. Zwar gefällt der intensive Geschmack nicht jede:r, doch besonders in mediterranen Gerichten, wie Gemüsepfannen passt er besonders gut. Auch vom Grill oder überbacken aus dem Ofen lässt sich Fenchel zum Beispiel in Kombination mit Walnüssen genießen.
Die Fenchel-Saat ist ebenfalls sehr bekannt. Besonders als Tee ist Fenchel vielen ein Begriff. Er beruhigt den Bauch, lindert Halsschmerzen, hilft bei Husten und löst festsitzenden Schleim aus den Bronchien und der Nase.
Obst
- Apfel
- Erdbeere
- Heidelbeere
- Himbeere
- Holunderblüte
- Johannisbeere
- Kirsche
- Pflaume
- Stachelbeere
- Zwetschge
Erdbeere
Vollständig reif sind Erdbeeren, wenn sich die Blättchen leicht entfernen lassen.Bild: getty images / Kwangmoozaa
Der Juni ist der Beerenmonat. Für die meisten Menschen ist die Erdbeere die "Königin der Beeren" – dabei ist sie nicht einmal eine Beere, sondern eine Sammelfrucht. Erdbeeren beinhalten viele sekundäre Pflanzenstoffe, die Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen können. Sie enthalten so viel Folsäure, wie sonst kaum eine Obstsorte.
Folsäure ist besonders wichtig, da der menschliche Körper sie nicht selbst bilden kann, sie aber zum Beispiel zur Zellteilung benötigt. Erdbeeren haben viele Vitamine. Schon mit dem Verzehr einer mittelgroßen Portion (etwa 200 Gramm), deckt man bereits die empfohlenen Tagesdosis an Vitamin C. Erdbeeren beinhalten auf 100 Gramm mindestens 60 Milligram Vitamin C.
Je reifer die Beere, desto mehr Vitamin C liefert sie. Die sekundären Pflanzenstoffe in der Beere sind besonders Antioxidantien, sie schützen den Körper vor freien Radikalen.
Einfach herzustellen und doch so lecker: Erdbeerkuchen.Bild: getty images / istetiana
Erdbeeren reifen nach dem Pflücken nicht nach, deshalb ist der Zeitpunkt der Ernte besonders wichtig. Frisch eignen sie sich perfekt für Kuchen und Obstsalate. Erdbeeren sind sehr empfindlich, man sollte sie schnell verzehren – doch sie lassen sich auch gut einfrieren.
Danach kann man sie immer noch optimal für die Herstellung von Quarkspeisen, Crèmes, Konfitüre, Eis oder Smoothies verwenden.
Aus nicht mehr ganz so frischen Erdbeeren lässt sich zum Beispiel auch Konfitüre herstellen.Bild: getty images / bhofack2
Die Gefahr der Erdbeere
Aber Achtung: Nicht jeder:m ist der Genuss der Erdbeeren vergönnt. Fünf bis sieben Prozent der Deutschen reagieren auf Erdbeeren allergisch – besonders Pollenallergiker. Symptome können Jucken im Hals, Pusteln auf der Zunge, Hautausschlag oder rote Flecken im Gesicht sein. Im schlimmsten Fall droht sogar ein allergischer Schock, deshalb sollten Betroffene bei den kleinsten Anzeichen direkt eine:n Ärzt:in aufsuchen.
Der perfekte Juniabend: Erdbeeren pflücken und den Ausblick über das Feld genießen.Bild: getty images / MMarieB
Salate
- Batatviasalat
- Chicorée
- Eichblattsalat
- Eisbergsalat
- Endiviensalat
- Kopfsalat
- Lollo Rosso
- Radicchio
- Romana-/ Römersalat
- Rucola
Romana-/ Römersalat
Ob Romana, Römischer Salat oder Sommerendivie – der beliebte Salat ist unter vielen Namen bekannt.Bild: getty images / OksanaKiian
Der Römersalat gehört in Frankreich, Italien und Spanien zu den wichtigsten Gemüsesorten. Er wird nicht nur klassisch als Rohkost verzehrt, sondern beispielsweise auch gedünstet als Beilage serviert.
Der Geschmack des Salates ist würzig und leicht herb. Er hat zwar einen großen Wasseranteil, aber kann dennoch gesunde Nährstoffe aufweisen. Pro 100 Gramm enthält der Romanasalat 24 Milligram Vitamin C, das ist mehr als jeder andere Salat aufweist. Zusätzlich beinhaltet er ein paar B-Vitamine und Mineralstoffe.
"Kasseler Strünkchen"
In Nordhessen werden die jungen Blätter des Salats als Beilage und sein Strunk zur Gemüsebeilage garniert.bild: slowfood.de
In Kassel ist der Strunk des Römersalates eine regionale Besonderheit. Zuerst werden von der Pflanze die jungen Blätter abgeerntet, erst später in der Saison wird die gesamte Pflanze geerntet. Die festeren Blätter und der Strunk werden zu Salat oder einem Gemüsegericht verarbeitet.
Das "Kasseler Strünkchen" wird typischerweise auch ähnlich wie Spargel zubereitet und verzehrt. Der Strunk lässt sich jedoch schlechter schälen als Spargel und hat längst nicht einen so guten Ruf.
Rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel sind 2021 in Deutschland weggeworfen worden. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft spricht von etwa 79 Kilogramm pro Person. 60 Prozent der Lebensmittelabfälle entstehen demnach in privaten Haushalten.