Regelmäßig sind Produkte von Rückrufen betroffen. Dabei handelt es sich häufig um Lebensmittel, die wegen der Gefahr von Verunreinigungen oder Fremdkörpern nicht verzehrt werden sollten. Für Verbraucher:innen besteht anderenfalls die Gefahr, sich im Mund, der Speiseröhre, dem Rachen oder dem Magen zu verletzen oder zu erkranken.
Die Gefahr von Gesundheitsschädigungen besteht auch in dem Fall eines aktuellen Rückrufs, von dem der Discounter Aldi betroffen ist. Besonders eine erhöhte Langzeitaufnahme kann für Verbraucher:innen für die eigene Gesundheit gefährlich werden.
Bei dem zurückgerufenen Produkt handelt es sich um bei Aldi angebotene Pistazienkerne. Der Grund für den Rückruf: Es wurden erhöhte Werte des Schimmelpilzgifts Ochratoxin A festgestellt.
Folgende 100-Gramm-Packungen Pistazien sind bei Aldi Nord von dem Rückruf betroffen sind:
Die Herstellerfirma PL FoodCom im schleswig-holsteinischen Elmenhorst teilte dies am Donnerstag mit. Bei Aldi Süd seien es die Packungen mit folgenden Bezeichnungen:
Geliefert worden seien sie an die Aldi-Nord-Filialen Bargteheide, Jarmen, Lehrte (Sievershausen), Rinteln, Salzgitter, Schloß Holte-Stukenbrock, Seevetal und Weyhe. Bei Aldi Süd an die Filialen Adelsdorf, Dormagen, Ebersberg, Kirchheim a.d. Weinstraße, Langenfeld, Mörfelden-Walldorf und Rheinberg.
Das Schimmelpilzgift Ochratoxin A kann bei Verzehr die Gesundheit schädigen. Bei stark erhöhter Langzeitaufnahme wirke es nierenschädigend und krebserregend, hieß es.
Kund:innen, bei denen die Pistazien aus den betroffenen Chargen im Einkaufswagen gelandet sind, könnten diese zurückgeben. Der Kaufpreis dafür wird erstattet. Eine Rückgabe ist auch ohne Vorlage des Kassenbons möglich.
(Mit Material von dpa)