
Dubai lockt viele mit einem steuerfreien Leben.Bild: imago images / imagebroker
Panorama
Aus der Traum? Dubai lag eine Weile ganz oben als Auswanderungsziel von Influencer:innen. Nun kehren einige der Glasfassade wieder den Rücken zu.
09.04.2025, 13:4709.04.2025, 13:47
Eine Zeit lang erzählten immer mehr aufgekratzte Influencer:innen in ihren Storys und Posts, dass sie nun nach Dubai auswandern würden: auf in ein Leben mit mehr Komfort, weniger Steuern, mehr Luxus, weniger Armut.
Rund 240.000 britische Expats leben mittlerweile in Dubai, wie die "Daily Mail" berichtet – zum Vergleich: Nur etwa 10.000 bis 15.000 Deutsche haben sich in den Vereinigten Arabischen Emiraten niedergelassen. Nun berichten immer mehr britische Influencer:innen davon, dass sie aus verschiedenen Gründen ihre Edel-Zelte in Dubai wieder abbrechen.
Auswandern nach Dubai: Realität entmutigt Influencer
Denn die glänzende Fassade der berühmten Skyline entpuppt sich für viele als trügerisch. Laut der "Daily Mail" haben viele Expats Schwierigkeiten, eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen, darüber hinaus belastet sie eine hohe Jobunsicherheit.
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Die britische Influencerin Izabelle Reid lebte 16 Monate in Dubai, bevor sie sich entschloss, nach Großbritannien zurückzukehren. In einem Tiktok-Video erklärte sie: "Ich fühle mich ein bisschen seelenlos. Ich vermisse meine Familie."
Auch Sinead Clifford, die zwei Jahre in Dubai verbrachte, sagte in einem Video: "Es ist meine Entscheidung zu gehen, aber es wird trotzdem bittersüß sein."
Kritik an den Lebenshaltungskosten und der Zensur
Die Nachteile des Lebens in Dubai reichen von der drückenden Sommerhitze bis hin zu den überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln. Laut dem Immobilienmakler Knight Frank sind die Lebenshaltungskosten seit 2020 um 124 Prozent gestiegen. Ein importiertes Bier kostet in Dubai durchschnittlich 10,93 Pfund (ca. 12,60 Euro), während es in London nur 5,25 Pfund (ca. 6 Euro) kostet. Auch der Internetzugang in Dubai ist teurer als in vielen anderen Ländern.
Zusätzlich berichtet die "Daily Mail", dass einige Auswanderer:innen durch den Immobilienboom reicher Russ:innen verdrängt wurden. Die britische Autorin Ashlyn Dempsey zog 2021 nach Dubai, um von einem steuerfreien Einkommen von bis zu 47.000 Euro zu profitieren. Doch nach zwei Jahren kehrte sie enttäuscht nach Großbritannien zurück, wie sie laut "Focus" erklärte.
Leben in Dubai hat versteckte Kosten
Die anfängliche Begeisterung über Wolkenkratzer und luxuriöse Brunches wich bald der ernüchternden Realität. Dempsey fühlte sich isoliert, da in Dubai mehr auf High-End-Networking als auf echte Freundschaften gesetzt werde.
Ein weiteres Problem für Dempsey war die strenge Zensur, die ihre Kreativität beeinträchtigte. Diskussionen über Politik, Religion und soziale Themen sind in Dubai stark eingeschränkt. Trotz des steuerfreien Einkommens machten versteckte Kosten wie Krankenversicherung und Visagebühren das Leben teuer.
Im Juli 2023 kehrte Dempsey dann mit 59.000 Euro Ersparnissen und einem halben Romanentwurf nach Großbritannien zurück.
Dr. Klaas Kugel kann die Schwingungen der kosmischen Knetmasse lesen, als hätte er seinen Doktor an der "Universität für intergalaktische Intuition und unnötige Wissenschaften" gemacht. Die Expertise des ChatGPT-Horoskoperstellers wird oft mit der Präzision eines Toastbrotes verglichen, das stets genau dann aus dem Toaster springt, wenn man nicht hinschaut.
Dr. Klaas Kugel hat sich in seine plüschgefütterte Wahrsagerhöhle zurückgezogen und mithilfe eines schlecht gelaunten Pendels und einer hyperaktiven Kristallkugel eine exklusive Vorhersage zusammengeschustert.