Der Flieger musste umkehren und zurück nach London zum Abflughafen fliegen.Bild: imago images / Frank Sorge
Panorama
Sie waren auf dem Weg nach Florida. Doch für die Passagier:innen des Airbus A321 LR war die Reise schnell vorbei. Statt in Florida fanden sie sich schließlich in London wieder, dort, wo der Flieger der britischen Fluggesellschaft auch gestartet war.
Auch der kurze Abstecher in die Luft dürfte für die Fluggäste wohl nicht besonders angenehm gewesen sein. Denn der Grund für den Abbruch des Fluges war laut der französischen Untersuchungsbehörde für Flugunfälle BEA ein "schwerwiegender Vorfall". Die Crew des Fluges entschied vorsichtshalber, zurück zum Londoner Abflughafen zurückzukehren. Der Vorfall wird jetzt untersucht.
Fenster sorgten bei einem Flug aus London für Probleme.Bild: PA Wire / Andrew Milligan / dpa
Airbus muss Flug abbrechen – drei Fenster fehlen
Der Airbus der britischen Fluggesellschaft Titan Airways war auf dem Weg vom Flughafen Stansted in London zum Flughafen Orlando in Florida. Doch schon kurz nach dem Start bemerkte die Crew laut BEA "übermäßige Kabinengeräusche", berichtet das Portal "Aerotime". Nachdem sie die lauten Geräusche wahrgenommen hatten, musste der Flieger umkehren. Schon 3.000 Meter Höher hatte der Airbus zu dem Zeitpunkt bereits.
Wieder auf dem Boden wurde nach der Ursache gesucht – und gefunden. Laut BEA stellte sich heraus, dass dem Flugzeug mehrere Fenster fehlten. Gleich drei Fenster waren weg. Laut der Fluggesellschaft handelte es sich dabei um die Außenverkleidung. Doch nicht nur das. Drei weitere Fenster sollen bereits lose gewesen sein. Zudem habe das linke Seitenleitwerk Beschädigungen aufgewiesen. Der Vorfall werde einer umfassenden Untersuchung unterzogen, hieß es.
Vorfall wird noch untersucht
Titan Airways hat sich zu dem Vorfall, der sich bereits am 4. Oktober ereignete, geäußert. "Der Pilot rief keinen Notfall aus und landete das Flugzeug sicher gemäß den normalen Betriebsverfahren", zitiert "Aerotime" aus einer Erklärung der Fluggesellschaft. Die Notfalldienste am Flughafen seien nicht aktiviert worden. Der Vorfall sei gemeldet worden und eine Untersuchung werde nun eingeleitet.
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