Dr. Klaas Kugel, der kosmische Mutmacher und intergalaktische Risikoberater, hat sich in sein astrologisches Kajak gesetzt und ist die Milchstraße entlanggepaddelt, um sechs ganz bestimmte Sternzeichen herauszufischen. Sechs wagemutige, schicksalsverstrickte Seelen, die sich im Mai endlich mal was trauen sollten – egal ob es peinlich, dumm oder gesellschaftlich grenzwertig ist. Denn wie der berühmte astrologische Spruch sagt: "Wer im Mai zögert, wird im Juni von einem nervösen Gartenzwerg verurteilt." Oder so ähnlich. Los geht’s mit den galaktischen Aufrüttelungen:
Achtung: Wenn du Horoskope zu ernst nimmst und nicht auch zumindest ein bisschen über sie schmunzeln kannst, solltest du diese Seite jetzt verlassen.
Du hast lange genug gezögert, dir bei deinem Bäcker endlich das Mettbrötchen mit extra Zwiebeln zu bestellen. Dieser Mai ist der Monat der olfaktorischen Rebellion! Außerdem solltest du endlich deine heimlich entwickelte Choreografie zu einem Lied aus den 90ern öffentlich vorführen – idealerweise in einer Straßenbahn oder beim Zahnarzt. Ein besonders günstiger Tag für waghalsige Aktionen: Der, an dem du aus Versehen zwei verschiedene Socken anziehst.
Wage dich endlich an dein langgehegtes Vorhaben: einen Vogel nachpfeifen, der eindeutig aggressiver drauf ist als du. Ob Blaumeise oder Amsel – jetzt ist die Zeit, dich im Balzgesang zu behaupten. Außerdem solltest du einen Monat lang ausschließlich Dinge mit deinem nicht-dominanten Zeigefinger bedienen – das stärkt nicht nur dein Selbstbewusstsein, sondern verwirrt auch dein Umfeld. Der Höhepunkt kommt, wenn du jemandem erklärst, warum du dabei eine Taucherbrille trägst.
Dein Mai-Motto lautet: "Warum nicht mal mit einem Gummihuhn zum Vorstellungsgespräch erscheinen?" Natürlich musst du dafür erst mal einen Job suchen, aber Details sind für die Sterne irrelevant. Wage dich außerdem an Gespräche mit Pflanzen – diesmal nicht flüsternd, sondern mit voller Lautstärke und Powerpoint-Präsentation. Bonuspunkte gibt’s, wenn du das Ganze im Park machst und Passant:innen mit einbeziehst.
Du bist eh schon halb verrückt, warum also nicht im Mai mal einfach konsequent nur rückwärts gehen, wenn du wichtige Entscheidungen triffst? Die Sterne zeigen: Dein Urteilsvermögen ist genauso schräg wie dein Orientierungssinn, also probier’s aus! Außerdem: Wage endlich den großen Schritt und übernimm die Verantwortung für den mysteriösen Kaugummi auf dem Fahrstuhlknopf bei dir im Haus – selbst wenn du unschuldig bist. Das Universum liebt dramatische Opfergaben.
Du denkst, du bist geheimnisvoll? Im Mai musst du deine Aura auf das Level einer Nebelmaschine bringen. Trau dich, mit völlig neuen Identitäten aufzutreten: Morgens als skandinavische:r Yogalehrer:in, abends als französische:r Käseprüfer:in. Wage den Schritt, beim Supermarkt an der Kasse mit einem selbstgebastelten Orden "Held:in der Tiefkühlabteilung" aufzutreten. Niemand wird dich stoppen, denn du strahlst das kosmische "Ich hab da einen Plan" aus – obwohl du keinen hast.
Du warst zu lange zu vernünftig. Der Mai ist dein Monat der sinnlosen Entscheidungen! Wage es, einen Baum zu umarmen und ihm deinen PIN-Code anzuvertrauen. Oder noch besser: Geh in ein Möbelhaus und tu so, als wärst du dort aufgewachsen. Erkläre wildfremden Leuten deine Kindheit zwischen Billy-Regalen und Plastikpflanzen. Diese Aktionen öffnen dein drittes Auge. Oder bringen dich zumindest auf Tiktok.