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News des Tages: Boeing 737 verliert Fenster während Flug – Airline reagiert

Los Angeles, United States November 3, 2022: Alaska Airlines Boeing 737-900ER airplane at Los Angeles airport (LAX) in the United States. xkwx Alaska Airlines, Alaska, Boeing, airplane, plane, aircraf ...
Eine Boeing von Alaska Airlines musste notlanden.Bild: imago images / Pond5 Images
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Boeing verliert Fenster während Flug – Airline lässt Flugzeuge am Boden

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06.01.2024, 16:09
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Boeing verliert Fenster während Flug – Airline lässt Flugzeuge am Boden

Während eines Fluges von Portland im Bundesstaat Oregon zum Flughafen Ontario ist ein Fenster einer Boeing-Maschine rausgebrochen. Medienberichten zufolge löste sich plötzlich ein Fensterteil und flog davon. Es habe einen großen Knall gegeben, dann sei Luft durch das Loch hereingeströmt, berichteten Passagiere der Zeitung "The Oregonian". Der Sitz direkt daneben sei unbesetzt gewesen. Ein Jugendlicher auf dem Mittelsitz habe aber Verletzungen vom plötzlichen Druckabfall davongetragen. Berichte über Schwerverletzte gab es demnach nicht.

Kurz nach dem Start sei die Maschine mit 171 Passagieren an Bord zum Flughafen zurückgekehrt und dort sicher gelandet, hieß es in der Mitteilung von Firmenchef Ben Minicucci. Die US-Gesellschaft Alaska Airlines zieht nun Konsequenzen und lässt vorerst alle ihre Maschinen des Typs Boeing 737-9 Max am Boden. Man habe als Vorsichtsmaßnahme entschieden, die 65 Maschinen einer gründlichen Wartung und Sicherheitsprüfung zu unterziehen. Das teilte das Unternehmen am späten Freitag (Ortszeit) mit. Jede Maschine werde erst nach abgeschlossener Inspektion wieder in Betrieb genommen.

FDP-Chef Lindner kritisierte die Pläne der Bauern als "unverhältnismäßig"

Die Bundesregierung hat die geplanten Kürzungen im Agrarbereich weitgehend zurückgenommen. Trotzdem bereiten die Bauern gemeinsam mit dem Transportsektor massive bundesweite Proteste vor, die es ab Montag geben soll.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) kritisiert die Protestpläne als "unverhältnismäßig". Proteste müssten immer "verhältnismäßig im Rahmen unserer demokratischen Ordnung" sein, sagte er beim Dreikönigstreffen er FDP in Stuttgart. Die angekündigten bundesweiten Blockadeaktionen seien dies nicht.

Stuttgart 125. Ordentlicher Landesparteitag, am Dreikoenigskundgebung der Freien Demokraten. 6. Januar 2024 im Stuttgarter Opernhaus, Dreikoenigstreffen der Freien Demokraten 2024, GER Christian Lindn ...
Christian Lindner hat sich beim Dreikönigstreffen der FDP zu den Bauernprotesten geäußert.Bild: imago images / eibner

Union unterstützt die Landwirte

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt kritisierte zu Beginn der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im oberbayerischen Kloster Seeon den Vorfall mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Er habe aber Verständnis für die Proteste der Bauern. Weitere Unionspolitiker solidarisierten sich mit den Landwirten – solange die Proteste im rechtsstaatlichen Rahmen blieben. Bundesbehörden befürchten derweil eine Radikalisierung und Unterwanderung der Proteste.

Supreme Court soll Trump-Teilnahme an Vorwahlen entscheiden

Das Oberste Gericht der USA will sich mit dem Ausschluss von Donald Trump von den Vorwahlen im Bundesstaat Colorado befassen. Der Supreme Court teilte am Freitagnachmittag (Ortszeit) mit, es werde einen entsprechenden Antrag des früheren US-Präsidenten und aktuellen Präsidentschaftsbewerbers aufgreifen. Der Fall soll am 8. Februar in Washington verhandelt werden.

Trump hatte sich an das Gericht gewandt, um einen Beschluss aus Colorado zu kippen. Laut diesem habe er sich aufgrund seiner Rolle in Verbindung mit der Attacke auf das US-Kapitol 2021 für die Vorwahl disqualifiziert.

Former President Donald Trump speaks at a campaign rally at Terrace View Event Center in Sioux Center, Iowa, Friday, Jan. 5, 2024. (AP Photo/Andrew Harnik)
Donald Trump will bei der nächsten US-Präsidentenwahl erneut kandidieren.Bild: AP / Andrew Harnik

Die oberste Wahlaufseherin im Bundesstaat Maine fällte zuletzt eine ähnliche Entscheidung. In Michigan und Minnesota scheiterten indes Versuche, Trump zu disqualifizieren. Anderswo laufen noch entsprechende Klagen. Aufgrund der unterschiedlichen Beschlüsse galt es als sehr wahrscheinlich, dass der Vorwahl-Streit letztlich vor dem Supreme Court landen würde.

Dritter Jahrestag des Sturm auf das Capitol

Zum dritten Jahrestag der Attacke auf das Capitol warnt Präsident Joe Biden vor einer erneuten Präsidentschaft des Republikaners Donald Trump. "Dies ist die erste nationale Wahl seit dem Aufstand vom 6. Januar, als der amerikanischen Demokratie ein Dolch an die Kehle gesetzt wurde", sagte er am Freitag (Ortszeit) bei einem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Pennsylvania. "Zu Beginn dieses Wahljahres müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass es bei der Abstimmung um die Demokratie geht."

Am 6. Januar 2021 hatten Trump-Anhänger den Parlamentssitz in Washington gestürmt. Der Kongress war dort zusammengekommen, um den Sieg von Joe Biden formal zu bestätigen. Fünf Menschen kamen infolge der Attacke ums Leben. Trump hatte seine Unterstützer davor bei einer Rede durch die unbelegte Behauptung aufgewiegelt, der Wahlsieg sei ihm durch massiven Betrug gestohlen worden. Diese Aussage hat er seitdem mehrfach wiederholt.

Hisbollah feuert im Libanon Raketen auf Israel ab

Aus dem Libanon sind Raketen auf Israel abgefeuert worden. Die israelischen Verteidigungskräfte teilten am Samstagmorgen mit, dass etwa 40 Raketen identifiziert worden seien. Es wurden keine Verletzte gemeldet. Israelische Streitkräfte hätten kurz darauf eine für einige Raketenstarts verantwortliche Zelle getroffen, erklärte die Armee.

Die libanesische Hisbollah übernahm in einer Erklärung die Verantwortung für den Raketenangriff. Nach eigenen Angaben seien mehr als 60 Raketen auf einen israelischen Militärstützpunkt abgefeuert worden. Die Hisbollah sprach von einer "ersten Reaktion" auf die "Ermordung" Hamas-Vizechef Saleh al-Aruri. Al-Aruri wurde am Dienstag in der libanesischen Hauptstadt Beirut mutmaßlich von Israel getötet.

(mit Material von dpa und afp)

Vermisster sechsjähriger Arian: Einsatzkräfte stellen große Suchaktion ein
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Gut eine Woche nach dem Verschwinden des sechs Jahre alten Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens stellen die Ermittler:innen die aktive Suche ab Dienstag ein.

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