
Rishi Sunak ist neuer Premierminister des Vereinigten Königreichs.Bild: PA Pool / Aaron Chown
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25.10.2022, 08:1625.10.2022, 13:06
Rishi Sunak ist offiziell neuer britischer Premierminister
Rishi Sunak ist neuer Premierminister des Vereinigten Königreichs. Genau sieben Wochen nach dem Amtsantritt seiner Vorgängerin Liz Truss wurde der 42-Jährige von König Charles III. im Buckingham-Palast mit der Regierungsbildung beauftragt, wie die Nachrichtenagentur PA nach der Audienz meldete. Zuvor hatte Charles in einer Audienz Truss formell aus dem Amt entlassen. Nur der Monarch hat das Recht, den Premier zu ernennen.
Sunak ist der dritte Premierminister innerhalb von zwei Monaten, der jüngste Regierungschef seit mehr als 200 Jahren sowie der erste Hindu und der erste indischstämmige Politiker im Amt. Ein offizielles Foto zeigt, wie der Monarch dem neuen Regierungschef die Hand reicht.

Rishi Sunak wird am Dienstag zum Premier ernannt.Bild: www.imago-images.de / imago images
Nach der Audienz bei Charles wollte der frühere Finanzminister sich von der Downing Street aus an die Nation wenden. Er war am Montag von seiner Konservativen Partei zum neuen Vorsitzenden gekürt worden und damit auch zum künftigen Premierminister. Außer ihm hatte kein anderer Abgeordneter die geforderte Anzahl von mindestens 100 Unterstützern in der Tory-Fraktion erreicht.
Adidas beendet Zusammenarbeit mit Kanye West
Nach antisemitischen Äußerungen von Kanye West hat der Sportartikelhersteller Adidas die Zusammenarbeit mit dem Rapper, auch bekannt als Ye, beendet. "Die jüngsten Äußerungen und Handlungen von Ye sind inakzeptabel, hasserfüllt und gefährlich", heißt es in einer Mitteilung von Adidas vom Dienstag.

Adidas stellt die Kooperation mit dem Rapper nach antisemitischen Äußerungen ein.Bild: AP / Ashley Landis
Meta: Weltweite Panne bei Whatsapp behoben
Die weltweite Panne beim Messengerdienst Whatsapp ist behoben. Gegen 11 Uhr am Dienstagvormittag war das Senden und Empfangen von Nachrichten über die App des Dienstes wieder möglich. "Wir haben das Problem behoben und entschuldigen uns für jegliche Unannehmlichkeiten", sagte ein Sprecher von Whatsapps Mutterkonzern Meta der Nachrichtenagentur AFP.

Das Versenden und Empfangen von Nachrichten ist aktuell über Whatsapp für viele Nutzer:innen nicht möglich. Bild: dpa / Karl-Josef Hildenbrand
In den Online-Netzwerken hatten sich ab ungefähr 9 Uhr die Berichte über Probleme mit Whatsapp gehäuft. Die Störung betraf demnach Nutzer sowohl von Android-Smartphones als auch iPhones von Apple. Meta bestätigte später die technischen Schwierigkeiten ohne nähere Angaben zu machen.
Hamburger Hafen: China-Institut warnt vor Risiken
Das China-Institut Merics hat im Streit um einen chinesischen Einstieg bei einem Containerterminal im Hamburger Hafen vor Risiken gewarnt. Analyst Jacob Gunter sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: "Cosco und seine Investition in den Hamburger Hafen bergen verschiedene Risiken für die Sicherheit und die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands." Cosco sei nicht nur ein weiteres multinationales Unternehmen, das einfach nur eine Rendite anstrebt – sondern ein Instrument der chinesischen Regierung, um deren strategische Ziele voranzutreiben.

Der Streit um den chinesischen Einstieg bei einem Containerterminal am Hamburger Hafen geht weiter.Bild: dpa / Georg Wendt
Im September 2021 hatten der Hamburger Hafenlogistiker HHLA und der chinesische Terminalbetreiber Cosco Shipping Ports Limited eine 35-prozentige Beteiligung der Chinesen am HHLA-Terminal Tollerort (CTT) in der Hansestadt vereinbart. Die mehrheitlich der Hansestadt gehörende HHLA verspricht sich eine Stärkung des größten deutschen Seehafens, der in der Vergangenheit Boden gegenüber den größeren Konkurrenten Rotterdam und Antwerpen verloren hatte.
Jugendwort des Jahres gewählt: "Smash"
"Smash" ist das Jugendwort des Jahres. Es wird vor allem als Verb ("smashen") benutzt und bedeutet so viel wie "mit jemandem etwas anfangen", "jemanden abschleppen" oder auch "mit jemandem Sex haben". Das Objekt der Begierde kann auch ein "Smash" sein, mit dem man ein kleines "Smash" (Stelldichein) hat.
"Smash" setzte sich bei einem Voting des Langenscheidt-Verlags mit 43 Prozent der Stimmen klar durch, wie das Unternehmen am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Jugendliche hatten zuvor in mehreren Runden über ihr Lieblingswort abgestimmt. Auf dem zweiten Platz folgt "bodenlos" (mies, unglaublich schlecht) mit 33 Prozent, an dritter Stelle liegt "Macher", also die Bezeichnung für jemanden, der Dinge ohne Zögern umsetzt (24 Prozent), der etwas anpackt.
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Sara Doorsoun hat drei Tage vor der Bekanntgabe des Kaders für die EM in der Schweiz ihren Rücktritt aus der Fußball-Nationalmannschaft erklärt. Ausschlaggebend für den Entschluss war die Entscheidung von Bundestrainer Christian Wück, die 33 Jahre alte Defensivspielerin von Eintracht Frankfurt wegen einer längeren Verletzungspause nur in das erweiterte EM-Aufgebot zu berufen.