Die Deutsche Bahn rechnet in den laufenden Tarifgesprächen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer mit einem Abschluss in den kommenden Tagen. "Die Tarifverhandlungen zwischen DB und GDL befinden sich auf gutem Weg, aber sie sind noch nicht abgeschlossen", teilte der Konzern am Mittwoch auf Anfrage mit. Beide Seiten würden in den kommenden Tagen einen Abschluss erzielen wollen. "Es versteht sich von selbst, dass es in dieser Zeit keine Streiks geben wird."
Nach fortgesetzten Arbeitskämpfen seitens der GDL war am vergangenen Wochenende bekannt geworden, dass die Tarifparteien wieder miteinander sprechen. Beide Seiten äußerten sich zuversichtlich, dass sie dieses Mal einen Kompromiss finden werden. Vorherige Verhandlungen waren mehrmals gescheitert. Im Kern dreht sich der Streit um die Forderung der GDL nach einer Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden ohne finanzielle Einbußen.
Manuel Neuer soll bei der Heim-Europameisterschaft im Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft stehen. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat sich nach dpa-Informationen vor den anstehenden Länderspielen für den nach einer langen Verletzungspause zurückgekehrten Schlussmann des FC Bayern München und gegen Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona entschieden. Zuvor hatte das Online-Portal "Sportbuzzer" berichtet.
Eine offizielle Bestätigung des DFB gab es am Mittwoch zunächst nicht. Nagelsmann hatte aber bei der Kaderbekanntgabe in der vergangenen Woche angekündigt, am Montag und Dienstag mit den eingeladenen Akteuren über ihre künftigen Rollen sprechen zu wollen.
Bei den kommenden Länderspielen gegen Frankreich und die Niederlande steht aber wohl dennoch erstmal ter Stegen im Tor, da sich Neuer im Training verletzt hat. Er erlitt einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel und ist vorzeitig vom Teamquartier in Gravenbruch bei Frankfurt abgereist.
Der 37-jährige Neuer und der sechs Jahre jüngere ter Stegen sind seit zwölf Jahren Konkurrenten in der DFB-Auswahl. Beide zählen seit Jahren zu den weltbesten Torhütern. Nach dem schweren Beinbruch von DFB-Stammkeeper Neuer bei einem Skiunfall im Anschluss an die Weltmeisterschaft 2022 in Katar schien die Zeit für ter Stegen gekommen.
Fast drei Jahre nach einem Millionendiebstahl aus einer Geldtransportfirma in Bremen ist die inzwischen 31 Jahre alte Tatverdächtige festgenommen worden. Wie die Polizei in der Hansestadt am Mittwoch mitteilte, nahmen Zielfahnder die frühere Mitarbeiterin der Firma am Dienstag am Bremer Flughafen fest. Die 31-Jährige war nach dem Diebstahl im Mai 2021 zunächst ins Ausland geflohen, stellte sich nun jedoch den Behörden.
Die Frau habe über ihren Rechtsanwalt ihre Absicht zur Rückkehr bekundet, erklärten die Beamten. Dazu flog sie am Dienstag von der Türkei nach Bremen und wurde umgehend festgenommen. Die 31-Jährige hatte am 21. Mai 2021 laut früheren Angaben knapp 8,2 Millionen Euro aus Sicherheitstaschen gestohlen. Das Geld brachte sie in einen Rollcontainer durch eine Schleuse aus der Firma. Anschließend meldete sich sie sich krank, der Diebstahl wurde erst einige Tage später bemerkt.
Ex-Profi Julian Schuster wird übereinstimmenden Medienberichten zufolge neuer Trainer des SC Freiburg. Der 38-Jährige werde zur neuen Saison Nachfolger von Christian Streich beim badischen Fußball-Bundesligisten, berichteten "Bild" und "Kicker" am Mittwoch. Nach dpa-Informationen soll die Entscheidung noch in dieser Woche mitgeteilt werden. Der Club kommentierte die Berichte am Mittwoch nicht.
Schuster war als Profi Kapitän des SC Freiburg und ist derzeit Co-Trainer des Vereins. Streich, der den Club seit Ende 2011 trainiert, gab am Montag seinen Rückzug zum Saisonende bekannt.
Ein südkoreanischer Chemietanker ist vor der Küste Japans bei hohem Wellengang gekentert. Acht der elf Besatzungsmitglieder wurden mittlerweile tot geborgen, ein weiterer lebend, wie der japanische Sender NHK am Mittwoch unter Berufung auf die Küstenwache des Landes berichtete. Nach zwei weiteren Menschen werde noch gesucht. Das mit Acrylsäure beladene Schiff habe vor der westjapanischen Stadt Shimonoseki vor Anker gelegen, als es gekentert sei.
Aufnahmen zeigten, wie das Schiff kieloben im Meer trieb. Zum Zeitpunkt des Unglücks habe es Warnungen wegen starken Windes und hohen Wellengangs gegeben, hieß es. Bei den insgesamt elf Besatzungsmitgliedern habe es sich um Indonesier, Südkoreaner und einen Chinesen gehandelt. Der Zustand der sechs Geretteten war zunächst nicht bekannt.
Zum siebten Mal in Folge ist Finnland das Land mit der glücklichsten Bevölkerung der Welt, wie aus dem jährlich erscheinenden Weltglücksbericht am Mittwoch hervorgeht. Demnach besetzen die Spitzenplätze erneut weitgehend nördliche Länder: Auf Finnland folgten Dänemark, Island, Schweden und Israel. Deutschland hingegen machte einen deutlichen Satz nach unten und rutschte von Platz 16 auf Platz 24. Insgesamt umfasst das Ranking 143 Länder.
In dem Bericht betrachteten die Wissenschaftler:innen den Zeitraum zwischen 2021 und 2023. Bewertet wurden dabei subjektive Einschätzungen des eigenen Lebens der im Land wohnhaften Bevölkerung. Die weltweite Ungleichheit des Glücklichseins hat in den vergangenen zwölf Jahren in allen Regionen und Altersgruppen um mehr als zwanzig Prozent zugenommen. Das unglücklichste Land ist nach dem Weltglücksbericht demnach Afghanistan.
Für diese Waren soll es künftig ein gewisses Kontingent geben, das zollfrei in die EU verkauft werden darf. Wenn diese Menge erreicht ist, werden wieder Zölle fällig. Für die Einfuhr von Weizen sollen zunächst weiter keine Zölle gelten, allerdings sollen unter bestimmten Bedingungen Maßnahmen ergriffen werden können.
(mit Material von dpa und afp)