Ein Flugzeug mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an Bord ist am Sonntag vor der Landung in Bulgarien mutmaßlich Ziel einer absichtlichen Störung des satellitenbasierten Navigationssystems GPS durch Russland geworden. Das teilte eine Sprecherin der Europäischen Kommission in Brüssel mit.
"Wir können tatsächlich bestätigen, dass es GPS-Störungen gegeben hat", sagte Kommissionssprecherin Arianna Podesta am Montag in Brüssel. Bulgarische Behörden hätten die Vermutung geäußert, dass die Störungen "auf eine unverhohlene Einmischung Russlands zurückzuführen ist", fügte sie hinzu.
Bayer Leverkusen hat sich nach nur drei Pflichtspielen überraschend von Trainer Erik ten Hag getrennt. Das verkündete die Werkself am Montag unter anderem bei Social Media.
Mit nur einem Punkt aus den ersten beiden Bundesliga-Spielen war der Start in die neue Saison missglückt. Vorerst wird Erik ten Hags Assistenzteam das Training der Leverkusener Mannschaft leiten.
Mehr als 250 Medien aus über 70 Ländern haben sich nach Angaben von Reporter ohne Grenzen einer Protestaktion für eine unabhängige Berichterstattung aus dem Gazastreifen angeschlossen. Sie werfen Israels Armee auch Gewalt gegen Reporter vor. Die Medien, darunter aus Deutschland die Berliner "tageszeitung" (taz) und die "Frankfurter Rundschau", brachten das Thema am Montag auf die Titelseite, schwärzten diese oder unterbrachen ihre Sendungen kurzzeitig.
Von Außenminister Johannes Wadephul gibt es eine Warnung an Israel: Er hat das Land erneut vor einer Einnahme des Gazastreifens oder des Westjordanlands gewarnt. Deutschland lehne "jegliche Überlegungen ab, die eine Vertreibung oder Enteignung der palästinensischen Bevölkerung bedeuten würden", sagte der CDU-Politiker in Berlin vor dem Abflug zu einer Indien-Reise. "Gaza muss Teil eines künftigen palästinensischen Staates im Rahmen einer Zweistaatenlösung sein können."
Das tödliche Zugunglück mit fünf Toten und 72 Verletzten in Garmisch-Partenkirchen im Juni 2022 war einem internen Bericht der Deutschen Bahn zufolge vermeidbar.
Die Verantwortung für den Unfall liege beim betrieblichen Personal, aber auch bei zuständigen Vorstandsmitgliedern der damaligen Bahn-Tochter DB Netz, heißt es in dem Bericht, der dpa vorlag.
Die Staatsanwaltschaft in Halle hat Hinweise darauf gehabt, dass die verurteilte Rechtsextremistin Marla Svenja Liebich die Haft nicht antritt. "Wir haben erkannt, dass es zweifelhaft ist, dass Liebich sich stellen wird", sagte Oberstaatsanwalt Dennis Cernota der Deutschen Presse-Agentur. Deshalb seien schon vor Ende der Frist zum Haftantritt "operative Maßnahmen" eingeleitet worden – jedoch ohne Erfolg. Liebich ist nach Angaben der Polizei weiter flüchtig.
Cernota machte keine Angaben dazu, wie konkret vorgegangen wurde. Liebich hatte die Haft bis vergangenen Freitag um 18 Uhr antreten sollen. Weil die Staatsanwaltschaft daran zweifelte, sei ein sogenannter bedingter Vollstreckungshaftbefehl erlassen worden. Dieser erlaube es, schon vor Ladungsende "aufklärend tätig zu werden", erklärte Cernota. Liebich sollte die Haft im Frauengefängnis in Chemnitz antreten.
Bei den verheerenden Erdbeben im Osten Afghanistans sind nach Angaben der herrschenden Taliban mehr als 800 Menschen ums Leben gekommen. Das gab der Sprecher der Taliban, Sabihullah Mudschahid, bei einer Pressekonferenz bekannt.
Mehr als 2800 Menschen seien zudem verletzt, hieß es weiter. Zahlreiche Menschen seien noch unter Trümmern gefangen. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte das erste Erdbeben eine Stärke von 6,0. Demnach ereignete es sich gegen Mitternacht an der Grenze zu Pakistan in einer Tiefe von acht Kilometern. Es folgten mehrere Nachbeben.
Afghanistan wird häufig von Erdbeben erschüttert, insbesondere in der Hindukusch-Region. In der Nähe des Gebirges treffen die Eurasische und die Indische Erdplatte aufeinander.
(mit Material von dpa und afp)