Übereinstimmenden Medienberichten der "Daily Mail" und des "Kicker" zufolge geht der seit Wochen vom FC Bayern umgarnte Stuttgart-Stürmer Nick Woltemade nach England. Der VfB sei sich demnach mit Newcastle United über einen Transfer für eine Ablösesumme von 85 Millionen Euro einig. Der Betrag kann sich mit Boni auf 90 Millionen Euro summieren.
Damit wird der Wechselwunsch des 23 Jahre alten Offensivspielers doch noch erfüllt – allerdings ging man zuletzt davon aus, dass Woltemade nur zum deutschen Rekordmeister Bayern München wechseln wollte. Dieser war aber nicht bereit, die vom VfB geforderten 75 Millionen Euro zu zahlen, sodass ein Wechsel zumindest für diesen Sommer vom Tisch war.
Dem FC Bayern wurden in der Champions-League-Vorrunde zwei echte Kracher zugelost: Zum einen geht es gegen den amtierenden CL-Titelträger Paris St. Germain. Außerdem spielt der deutsche Rekordmeister gegen den Sieger der Klub-Weltmeisterschaft FC Chelsea.
Der BVB trifft wiederum auf Manchester City und damit auch auf seinen ehemaligen Mitspieler Erling Haaland. Mit Juventus, Tottenham und Inter erwischten die Dortmunder zudem weitere schwere Lose.
Für Eintracht Frankfurt wird es kaum einfacher: Die Hessen spielen unter anderem gegen den FC Liverpool, FC Barcelona und den SSC Neapel. Bayer Leverkusen trifft ebenfalls auf Paris, Manchester City, hat sonst aber machbare Gegner.
Die US-Notenbank-Vorständin Lisa Cook will mit einer Klage gegen Donald Trump verhindern, dass der US-Präsident sie wegen angeblichem Hypothekenbetrugs ihres Amtes enthebt. Die Entlassung aus dem Vorstand der Federal Reserve (Fed) sei rechtswidrig und solle durch eine einstweilige Verfügung gestoppt werden, hieß es in einem entsprechenden Gerichtsdokument.
Cook will zudem Klarheit schaffen, wann die sogenannten Gouverneure der Notenbank entlassen werden dürfen. Cook begründete, dass ein Präsident nicht einfach ein vom Senat bestätigtes Mitglied der Notenbank absetzen darf – auch, weil damit die Unabhängigkeit der Fed bedroht werde. Trump hatte Anfang der Woche auf seiner Plattform Truth Social mitgeteilt, Cook mit sofortiger Wirkung aus ihrem Amt zu entlassen.
Im Streit über das iranische Atomprogramm haben Deutschland, Frankreich und Großbritannien einen Mechanismus zur Wiedereinführung von UN-Sanktionen ausgelöst. Das geht aus einem Brief der drei Länder hervor, der dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen am Donnerstag zugestellt wurde.
Konkret sieht der sogenannte Snapback-Mechanismus vor, dass der UN-Sicherheitsrat binnen 30 Tagen über die Fortsetzung der bisherigen Sanktionsaufhebung entscheiden muss.
Dem Iran droht damit die Reaktivierung von Strafmaßnahmen, die im vergangenen Jahrzehnt aufgehoben worden waren. Zudem wäre nach Abschluss des Verfahrens das internationale Atom-Abkommen, mit dem Iran einst vom Bauen einer Atombombe gehindert werden sollte, endgültig Geschichte.
Russland hat die Ukraine in der Nacht zum Donnerstag mit der offenbar zweitgrößten Luftangriffswelle seit Kriegsbeginn überzogen. Obwohl viele Angriffe abgefangen werden konnten, wurden dabei mindestens 14 Menschen getötet. Unter den Toten seien auch drei Kinder. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach den Angehörigen sein Beileid aus.
Es könne noch Menschen unter den Trümmern eines getroffenen Wohnhauses geben, teilte der Präsident weiter mit. Dutzende Menschen seien verletzt worden.
Wie der EU-Ratspräsident António Costa mitteilte, wurde bei den Angriffen auch ein Gebäude von EU-Vertretung in Kiew beschädigt. "Meine Gedanken sind bei den ukrainischen Opfern und auch bei den Mitarbeitern der EU-Vertretung, deren Gebäude bei diesem vorsätzlichen russischen Angriff beschädigt wurde", schrieb Costa am Donnerstag im Onlinedienst X. Er fügte seinem Post ein Bild von dem beschädigten Gebäude bei.
Behörden hatten zuvor am frühen Morgen von vier Toten und mehr als zwanzig Verletzten gesprochen. Viele Verletzte kamen laut Bürgermeister Vitali Klitschko ins Krankenhaus. Die russischen Drohnen- und Raketenschlägen seien Moskaus Antwort auf den seit Wochen und Monaten geforderten Waffenstillstand und die Aufrufe zu echter Diplomatie, kritisierte Selenskyj.
An einigen deutschen Flughäfen können Passagier:innen bald wieder größere Flaschen mit Flüssigkeiten im Handgepäck mitnehmen. Frankfurt hat angekündigt, dass ab Mitte September an bestimmten Kontrollspuren Flaschen mit bis zu zwei Litern Inhalt mitgeführt werden dürfen. Voraussetzung sind allerdings Kontroll-Scanner mit der neuesten CT-Technik, die nur an einem Teil der Zugänge zum Sicherheitsbereich installiert sind.
Grundsätzlich rät der Flughafen den Passagieren weiterhin, die alten Regelungen zu beachten. Schließlich sei vielen nicht klar, an welcher Kontrollspur sie den Sicherheitsbereich betreten. Vollständig ausgerüstet sind demnach etwa die Abflugbereiche A und Z, die vorwiegend von der Lufthansa genutzt werden. Auch in München laufen entsprechende Tests mit der CT-Technik, darunter im kompletten Terminal 2.
Seit 2006 durften Fluggäste Flüssigkeiten nur in Behältern mit einem Volumen von bis zu 100 Millilitern mitnehmen.
(mit Material von dpa und afp)