
Angus Cloud starb unter tragischen Umständen.Bild: IMAGO/Picturelux
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Der Tod von Angus Cloud vor zwei Jahren war für viele ein Schock. Nun teilt seine Familie weitere tragische Details zum Star aus "Euphoria".
27.08.2025, 16:5827.08.2025, 16:58
Sein Auftritt als Fezco in "Euphoria" machte Angus Cloud über Nacht berühmt. Doch während Millionen Menschen vor den TV-Bildschirmen ihn als charmanten, loyalen Drogendealer ins Herz schlossen, spielte sich hinter den Kulissen eine tragische Geschichte ab.
Zwei Jahre nach seinem Tod spricht Clouds Familie nun in einer A&E-Dokumentation offen über die Abhängigkeit des Schauspielers. Dabei geht es auch darum, wie machtlos sie sich fühlten.
Tragische Details zu Star aus "Euphoria"
In "Fame and Fentanyl" schildert sein Onkel Kevin Cloud die letzten Monate im Leben des damals 25-Jährigen. Er berichtet, Angus Cloud habe in den letzten Wochen vor seinem Tod "mindestens drei oder vier Überdosen" gehabt.
"Er hätte weiter Opioide genommen, bis er gestorben wäre", urteilt er weiter im Rückblick. Besonders Angus Clouds Mutter Lisa habe kaum noch Ruhe gefunden, weil sie nachts ständig kontrollierte, ob ihr Sohn noch atmete.
Angus Cloud, bürgerlich Conor Angus Cloud Hickey, starb am 31. Juli 2023 im Haus seiner Familie in Oakland. Der Gerichtsmediziner bestätigte eine versehentliche Überdosis. In seinem Körper wurden Fentanyl, Methamphetamin, Kokain und Benzodiazepine nachgewiesen.
Für seinen Onkel war der Tag unvergesslich: Er sei direkt nach den Ersthelfern eingetroffen und habe miterlebt, wie der Leichnam in den Wagen des Bestattungsinstituts gebracht wurde.
Angus Cloud: Hilfe von außen brachte nichts
Schon vor seinem Tod war Clouds schwierige Lage bekannt geworden. Der Serienmacher Sam Levinson erzählte, er habe mehrfach versucht, den Schauspieler in Entzugskliniken zu bringen. HBO finanzierte sogar einen stationären Aufenthalt von 30 Tagen sowie weitere Monate ambulanter Behandlung.
Clouds Mutter Lisa offenbarte später gegenüber "People", ihr Sohn habe seit einer schweren Kopfverletzung in der Kindheit unter chronischen Schmerzen gelitten. 2023 kam ein verletztes Sprunggelenk hinzu, außerdem starb im Mai desselben Jahres sein Vater nach einer Krebserkrankung.
Seine engsten Angehörigen beschreiben Angus Cloud als sensibel und innig mit seiner Familie verbunden, zugleich aber schwer belastet von Trauer und körperlichen Schmerzen. In der A&E-Doku betont Kevin Cloud, sein Neffe habe keine bewusste Absicht gehabt zu sterben.
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