
Alex Warren ist bekannt für seine emotionalen Texte und Auftritte.Bild: Invision/AP / Andrew Park
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Ein Konzertabend von Alex Warren nimmt eine Wendung, als der Musiker mit einer ungewöhnlichen Bitte aus dem Publikum konfrontiert wird.
27.08.2025, 11:5927.08.2025, 11:59
Alex Warrens Songs verbinden oft Folk-Pop mit emotionalen Texten über Verlust, Liebe und Neuanfang, inspiriert durch persönliche Erfahrungen wie den frühen Tod seines Vaters. Aktuell befindet sich der Sänger ("Ordinary") auf Tour in Australien.
Während eines Konzerts in Melbourne kam es zu einem, nun ja, ungewöhnlichen Moment, der den Sänger wiederum zu einer emotionalen Geschichte inspirierte.
Der 24-Jährige wurde von einem Fan gebeten, eine Tüte mit der Asche von dessen verstorbener Mutter zu signieren. Der Künstler ging auf die Bitte ein und kommentierte die Situation mit Ironie, blieb dabei jedoch respektvoll.
Alex Warren teilt nach Asche-Signatur persönliche Geschichte
Ein auf Tiktok veröffentlichtes Video zeigt, wie Warren die Ziplock-Tüte zunächst ansieht und sagt: "Unsere Eltern sehen identisch aus, das ist unglaublich, das ist verrückt."
Nach einem kurzen Moment des Innehaltens fragt er: "Sie ist in der Ziplock-Tüte?" Und fügt hinzu: "Das hat mich überrascht. Soll ich das jetzt unterschreiben, als wäre es ein Pausenbrot?"
Warren, der das Publikum häufig direkt anspricht, reagierte auch auf diesen Moment mit einem ironischen Hinweis an seine Band: "Spielt mal bitte Musik zum Unterschreiben von Asche für tote Mütter." Danach richtete er sich erneut an die Besucher:innen der Show: "Was seid ihr für eine verdammt besondere Gruppe?"
Im weiteren Verlauf des Konzerts wurde der Ton ernster. Warren sprach offen über seine persönliche Geschichte: "Mein Name ist Alex. Mein Vater starb an Krebs, als ich neun war, und meine Mutter hat sich zu Tode getrunken."
Er schilderte, wie er sich als Kind gefühlt habe: "Ich war neun Jahre alt und fühlte mich so allein, obwohl ich von so vielen Menschen umgeben war. Die Leute sagen: 'Es tut mir leid', sie drücken ihr Beileid aus und sagen, sie wüssten, wie es sich anfühlt. Aber wenn man niemanden verloren hat, versteht man diesen fehlenden Teil in einem nicht wirklich."
Alex Warrens Hit "Ordinary" hat tiefe Bedeutung
Den Song "Ordinary" kündigte Warren als ein Lied "über meine toten Eltern" an. Bereits im März hatte er in der britischen TV-Sendung "Lorraine" über seine Vergangenheit gesprochen.
Dort berichtete er, dass sein Vater, dessen Namen er nicht öffentlich gemacht hat, an Nierenkrebs gestorben sei. Seine Mutter habe an einer Alkoholabhängigkeit gelitten und sei 2021 an Nierenversagen gestorben. Im Alter von 18 Jahren sei er von ihr aus dem Haus geworfen worden und zeitweise obdachlos gewesen.
Warren wurde zunächst durch soziale Medien bekannt. Seine ersten Inhalte veröffentlichte er auf YouTube, Instagram und Tiktok. Später gründete er das Creator-Kollektiv Hype House mit, das sich durch gemeinschaftlich produzierte Inhalte etablierte.
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