
Russische Ermittler sichern nach der Explosion der Autobombe die Spuren.Bild: IMAGO / SNA
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Dinge, über die Deutschland jetzt spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News – in wenigen Minuten weißt du, was abgeht.
21.08.2022, 16:1321.08.2022, 16:13
Polen spricht wegen Fischsterben von "Fake News" aus Deutschland
Im Zusammenhang mit dem Fischsterben in der Oder spricht Polens Regierung von Falschmeldungen aus Deutschland. "Achtung, eine weitere Fake News wird in Deutschland verbreitet!!! Pestizide und Herbizide. In Polen wurde der Stoff getestet und unterhalb der Bestimmungsgrenze nachgewiesen, d. h. ohne Auswirkungen auf Fische oder andere Tiere, und ohne Verbindung zum Fischsterben", schrieb Polens Umweltministerin Anna Moskwa am Samstagabend auf Twitter. Die Substanzen seien in Fischen nicht entdeckt worden, so Moskwa in einem weiteren Tweet, "Ein ungerechtfertigter Angriff auf die Landwirtschaft. Erst die Industrie, jetzt die Landwirtschaft? Was kommt als Nächstes?"
Brandenburgs Umweltministerium hatte am Samstag mitgeteilt, dass bei Proben, die an der Messstelle Frankfurt (Oder) in der Zeit vom 7. bis 9. August entnommen wurden, hohe Konzentrationen eines Pestizids mit dem Wirkstoff 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure gefunden worden seien. Es sei aber davon auszugehen, dass die nachgewiesene Dosis nicht unmittelbar tödlich für Fische gewesen sei. Der Wirkstoff wird etwa zur Bekämpfung von Unkraut eingesetzt.
Tochter von Putin-Ideologe durch Autobombe getötet
Bei einem mutmaßlichen Mordanschlag in der Nähe von Moskau ist nach Angaben russischer Ermittler die Tochter des rechtsnationalistischen Ideologen Alexander Dugin getötet worden. "Die Identität der Toten ist geklärt – es ist die Journalistin und Politologin Darja Dugina", teilte das nationale Ermittlungskomitee am Sonntag in Moskau mit.
Die 29-Jährige galt als glühende Verfechterin des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Der Vater der Getöteten, der radikale Autor Dugin, wird von Medien und Autoren immer wieder als Einflüsterer oder als "Gehirn" des russischen Präsidenten Putin sowie als Ideengeber auch für den Angriff auf die Ukraine bezeichnet.
Scholz und Habeck reisen nach Kanada
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) reisen am Sonntag gemeinsam nach Kanada. Hauptziel des Besuchs ist die Vertiefung der Zusammenarbeit beider Länder im Klima- und Energiebereich. Bei den Gesprächen mit Ministerpräsident Justin Trudeau wird es aber auch um die politische, wirtschaftliche und militärische Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine gehen und um den Umgang mit China.
Mit drei Stationen an drei Tagen ist die Reise ungewöhnlich lang. Für Dienstagnachmittag ist ein Besuch in dem abgelegenen Ort Stephenville in Neufundland geplant. Dort wird es um die Entwicklung von Wasserstofftechnologien und den Aufbau von Lieferketten für Wasserstoff gehen. Dazu soll auch ein Abkommen unterzeichnet werden.

Der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau empfängt heute die Delegation um Scholz und Habeck.Bild: imgao / zuma press
Wüst fordert Entlastungen für Studierende und Rentner
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst hat angesichts hoher Energiepreise ebenfalls Entlastungen für Rentner und Studierende gefordert. Der CDU-Politiker sagte der "Bild am Sonntag", die Antwort des Staates auf die Situation dieser Bevölkerungsgruppen könne nicht die Tafel sein. Sie seien bisher vergessen worden und sollten daher vom nächsten Entlastungspaket besonders profitieren. Zuvor hatte sich schon Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil von der SPD für Einmalzahlungen für Geringverdienende, insbesondere für Rentner starkgemacht.
Helene Fischer gibt Mega-Konzert in München
Mit einer riesigen Show ist Schlagerqueen Helene Fischer auf die Bühne zurückgekehrt. 130.000 Fans bejubelten die 38-Jährige am Samstagabend in München. Es war das einzige Konzert der Sängerin in diesem Jahr und dem Veranstalter zufolge das größte Konzert eines Solo-Künstlers, das es je in Deutschland gab. Es war Helenes erster Live-Auftritt nach einer längeren Pause und der Geburt ihres Kindes.

Helene Fischer hat vor 130.000 Fans in München performt. Bild: IMAGO / Daniel Scharinger
(nik/ mit Material von dpa und afp)
Lange blieb die entlaufene Katze unauffindbar, trotz technischer Unterstützung und gezielter Suche. Erst nach einiger Zeit zeichnete sich eine vielversprechende Spur ab – und mit Geduld und der Hilfe eines Experten konnte Cloé schließlich gerettet werden.
Wenn eine Katze etwas nicht will, dann will sie es wirklich nicht. Cloé zum Beispiel wollte offensichtlich wirklich nicht fliegen. Verständlich, muss sie doch erst die Anreise zum Flughafen in einer ungemütlichen Transportbox überstehen, nur um dann vor dem Boarding in eine noch unbequemere Tasche umzusteigen. Ein Horror für die kleine Vierbeinerin.