Die schier endlose Trainersuche des FC Bayern ist offenbar beendet: Wie der Fernsehsender Sky am Samstag berichtete, einigte sich der deutsche Rekordmeister mit dem FC Burnley über einen Wechsel von Vincent Kompany.
Der Belgier soll in München einen Vertrag bis 2027 erhalten, die Ablösesumme an den Premier-League-Absteiger zwischen zehn bis zwölf Millionen Euro betragen. Auch Fabrizio Romano twitterte am frühen Samstagnachmittag: "Vincent Kompany wird neuer Bayern-Trainer, los geht's!" Die Vertragsbedingungen stünden bereits fest. Laut "Bild" sei der Deal ab nächster Woche offiziell besiegelt.
Israel, Katar und die USA haben sich für die Fortführung der feststeckenden indirekten Verhandlungen über eine Geiselfreilassung und Waffenruhe im Gazastreifen in der nächsten Woche ausgesprochen. Dies sei das Ergebnis von Gesprächen, die der CIA-Direktor William Burns, Mossad-Chef David Barnea und der katarische Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani in Paris führten, wie der gut vernetzte israelische Journalist Barak Ravid am Samstag unter Berufung auf einen israelischen Regierungsbeamten auf X berichtete.
Die indirekt geführten Verhandlungen, bei denen Ägypten, Katar und die USA vermitteln, waren im April in eine Sackgasse geraten. Im Wesentlichen geht es darum, dass die radikalislamische Hamas die von ihr in den Gazastreifen verschleppten israelischen Geiseln freilässt. Im Gegenzug dafür soll Israel eine große Zahl palästinensischer Häftlinge aus seinen Gefängnissen entlassen. Weiter soll der jüdische Staat seinen Militäreinsatz im Gazastreifen einstellen - ob zeitlich befristet oder endgültig, ist einer der Streitpunkte der schwierigen Verhandlungen.
In Schloß Holte-Stukenbrock bei Bielefeld ist am Samstag ein 19-jähriger Autofahrer in eine Gruppe von Joggerinnen gerast. Dabei seien drei Frauen schwer verletzt worden, sagte eine Polizeisprecherin. "Sie wurden frontal erfasst." Ob die Verletzungen lebensgefährlich seien, wisse man noch nicht. Die drei Frauen seien in Krankenhäuser gebracht worden. Vor Ort waren Feuerwehrwagen und ein Rettungshubschrauber im Einsatz.
Die fünf anderen Mitglieder der Jogger-Gruppe stünden unter Schock und würden betreut, sagte die Sprecherin. Der 19-jährige Fahrer sei nach aktuellem Stand unverletzt geblieben. Die Windschutzscheibe seines Wagens sei schwer beschädigt.
Man gehe von einem Unfall aus, sagte die Sprecherin. Der Autofahrer sei in einem ländlichen Gebiet aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abgekommen. Sie könne nichts dazu sagen, ob er mit zu hoher Geschwindigkeit gefahren sei. Das "Westfalen-Blatt" hatte berichtet.
Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas plante einem Medienbericht zufolge offenbar Anschläge in Deutschland. Mutmaßliche Ziele waren laut der "Welt am Sonntag" die israelische Botschaft in Berlin und eine US-Militärbasis in Rheinland-Pfalz. Auf dem Handy eines im Dezember in Berlin festgenommenen mutmaßlichen Hamas-Mitglieds sei Kartenmaterial gefunden worden, das auf eine mögliche Ausspähung der Standorte schließen lasse, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Sicherheitsbehörden.
Laut dem Zeitungsbericht war der gebürtige Libanese im Dezember 2023 in der deutschen Hauptstadt festgenommen worden. Dabei wurde das Handy sichergestellt. Der Generalbundesanwalt wirft dem Mann demnach vor, spätestens ab Frühjahr 2023 damit befasst gewesen zu sein, in Europa ein Depot für Waffen der Hamas ausfindig zu machen. Diese sollten den Angaben zufolge für mögliche Anschläge in Europa nach Berlin gebracht werden. Der Auftrag kam laut dem Zeitungsbericht von militärischen Führungskadern der Hamas aus dem Libanon. Drei ebenfalls festgenommene mutmaßliche Mitglieder der Palästinenserorganisation sollen an der Suche nach Standorten beteiligt gewesen sein.
Nach dem rassistischen Gegröle mehrerer Party-Gäste einer Bar auf Sylt haben die Betreiber des Lokals ihren Umgang mit dem Vorfall gerechtfertigt. "Hätte unser Personal zu irgendeinem Zeitpunkt ein solches Verhalten mitbekommen, hätten wir sofort reagiert. Wir hätten umgehend die Polizei verständigt und Strafanzeige gestellt. Das haben wir mittlerweile tun können", schrieben die Betreiber des bekannten Lokals Pony im Nobel-Urlaubsort Kampen in der Nacht zu Samstag auf Instagram. Die besagten Personen seien identifiziert und gemeldet worden.
Auf einem nur wenige Sekunden langen Video, das am Donnerstag viral gegangen war und zu Pfingsten entstanden sein soll, ist zu sehen und zu hören, wie junge Menschen zur Melodie des mehr als 20 Jahre alten Party-Hits "L’amour toujours" von Gigi D'Agostino rassistische Parolen grölen. Scheinbar völlig ungeniert und ausgelassen singen sie "Deutschland den Deutschen - Ausländer raus!". Ein Mann macht eine Geste, die an den Hitlergruß denken lässt. Von den Umstehenden scheint sich niemand daran zu stören. Der Staatsschutz ermittelt wegen Volksverhetzung und des Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen.
Nach der jüngsten russischen Offensive hat die ukrainische Armee laut Präsident Wolodymyr Selenskyj mittlerweile die Kontrolle über die Grenzregion im östlichen Gebiet Charkiw zurückerlangt. "Unseren Kämpfern ist es nun gelungen, die Kampfkontrolle über das Grenzgebiet zu übernehmen, wo die russischen Besetzer eingedrungen sind", sagte Selenskyj nach einem Besuch in Charkiw in seiner abendlichen Videoansprache am Freitag. Selenskyjs Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig bestätigen.
Charkiw, das an Russland grenzt, ist eine der am schwersten getroffenen Regionen des nunmehr über zwei Jahre währenden Angriffskriegs gegen die Ukraine. Vor zwei Wochen starteten die russischen Streitkräfte dort im Grenzgebiet eine Bodenoffensive und besetzten mehrere ukrainische Dörfer. Die vordersten russischen Truppenteile stehen derzeit weniger als 20 Kilometer vom Rand der gleichnamigen Gebietshauptstadt Charkiw entfernt.
(mit Material von dpa und afp)