Israel hat in den Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen nach Angaben von US-Präsident Joe Biden ein neues, "umfassendes" Abkommen vorgeschlagen. Dieses beinhalte eine "vollständige Waffenruhe", einen sechswöchigen Abzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen sowie die Freilassung von Hamas-Geiseln, sagte Biden am Freitag im Weißen Haus. Er rief die radikalislamische Hamas auf, dem Abkommen zuzustimmen.
Die französischen Sicherheitsbehörden haben nach eigenen Angaben Anschlagspläne gegen Zuschauer und Sicherheitskräfte während der Olympischen Sommerspiele vereitelt.
Ein 18-jähriger Tschetschene sei festgenommen worden, weil er einen islamistisch motivierten Anschlag auf das Fußballstadion Geoffroy Guichard in Saint-Etienne (Département Loire) vorbereitet habe, erklärte das Innenministerium am Freitag. Es handele sich um das "erste vereitelte Attentat gegen die Olympischen Spiele", die am 26. Juli beginnen.
Der Mann, der den Angaben zufolge am 22. Mai festgenommen wurde, habe geplant, "Zuschauer und Polizisten anzugreifen und als Märtyrer zu sterben", hieß es weiter in der Mitteilung des Ministeriums.
Der bei einem Messerangriff auf dem Mannheimer Marktplatz niedergestochene Polizist ist lebensgefährlich verletzt worden. Dies verlautete am Freitag aus Sicherheitskreisen. Der Beamte werde operiert. Bei dem Einsatz schoss die Polizei auf den Angreifer. Der Mann wurde dabei nach Polizeiangaben ebenfalls verletzt. Er hatte zuvor mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen und verletzt.
Wie viele Menschen bei dem Angriff verletzt wurden und wie schwer die Verletzungen sind, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, sagte eine Polizeisprecherin.
Das Motiv der Tat sei derzeit noch unklar. Ob die Messerattacke einen politischen Hintergrund habe, sei Gegenstand der Ermittlungen. Rettungskräfte und auch ein Rettungshubschrauber seien im Einsatz, sagte die Polizeisprecherin. Der Marktplatz sei abgesperrt worden, zudem seien Sichtschutzwände aufgebaut worden.
Kanzler Olaf Scholz hat sich erschüttert gezeigt über die Gewalttat in Mannheim. "Die Bilder aus Mannheim sind furchtbar", schrieb der SPD-Politiker am Freitag auf X. Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach von einem schrecklichen Verbrechen. Sie wünsche den Opfern, dass sie wieder vollständig genesen könnten.
Die Bundesregierung erlaubt der Ukraine den Einsatz deutscher Waffen über die Grenze hinweg in das an die Region Charkiw angrenzende russische Gebiet.
Die Ukraine sei in den vergangenen Wochen "insbesondere im Raum Charkiw von Stellungen aus dem unmittelbar angrenzenden russischen Grenzgebiet" angegriffen worden, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag mit. "Gemeinsam sind wir der Überzeugung, dass die Ukraine das völkerrechtlich verbriefte Recht hat, sich gegen diese Angriffe zu wehren."
Kurz zuvor hatte bereits US-Präsident Joe Biden der Ukraine solche Angriffe auf russisches Territorium im Grenzgebiet mit US-Waffen erlaubt. Die Bundesregierung passe ihre Unterstützung "gemeinsam mit unseren engsten Verbündeten und im engen Dialog mit der ukrainischen Regierung" kontinuierlich der Entwicklung des Kriegsgeschehens an, erklärte dazu der Regierungssprecher.
Mohamed Camara vom AS Monaco ist von der französischen Fußball-Liga (LFP) für vier Spielen gesperrt worden, nachdem er ein Logo gegen Homophobie im letzten Ligue-1-Spiel der Saison mit weißem Tape überklebt hatte. Zuletzt betonte der 24-Jährige erneut, Aktionen zur Sensibilisierung im Kampf gegen Homophobie nicht zu unterstützen.
Einen Tag nach der Entscheidung der Geschworenen hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump seinem Ärger über das Urteil gegen ihn Luft gemacht. Bei einem etwa halbstündigen Statement vor versammelter Presse in seinem New Yorker Hochhaus Trump-Tower wiederholte er den Vorwurf, dass das Verfahren gegen ihn rein politisch motiviert sei.
Zudem beleidigte er den Richter und seine politischen Gegner. US-Präsident Joe Biden bezeichnete er als den schlechtesten und dümmsten Präsidenten des Landes. "Er ist der schlechteste Präsident in der Geschichte unseres Landes, der kompetenteste, der dümmste Präsident, den wir je hatten", sagte Trump. Der 77-jährige Republikaner Trump wird aller Voraussicht nach bei der Präsidentenwahl im November gegen den demokratischen Amtsinhaber Biden (81) antreten.
"Wir werden gegen diesen Betrug Berufung einlegen. Wir werden ihn in vielen verschiedenen Punkten anfechten", kündigte Trump an. Trump warb auch um Spenden für seinen Wahlkampf und verkündete, dass sein Wahlkampfteam nach dem Schuldspruch innerhalb weniger Stunden bereits 39 Millionen Dollar eingenommen habe. Auch Bidens Wahlkampfteam hatte seine Anhänger dazu aufgerufen, die Kreditkarten zu zücken.
(mit Material von dpa und afp)