Der Iran hat einen Gegenangriff auf Israel gestartet. Die israelische Armee teilte mit, sie habe den Start iranischer Raketen Richtung Israel registriert. Kurz darauf verlautete aus dem Iran, dass Hunderte Raketen auf Israel abgefeuert worden seien. Die israelische Armee teilte mit, hörbare Explosionen stammten von der Luftabwehr oder von Einschlägen.
Luftalarm war in mehreren Landesteilen ausgelöst worden. Die Bevölkerung war aufgerufen, sich in Schutzräume zu begeben. Im iranischen Fernsehen war die Rede von Angriffen in Tel Aviv und Jerusalem. Über größere Schäden oder Opfer wurde zunächst nichts bekannt.
Nach den jüngsten israelischen Luftangriffen auf den Iran und den darauf folgenden Gegenangriffen hat das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für Israel verschärft. Erstmals gilt nun eine ausdrückliche Reisewarnung für das gesamte Land. Die Behörde warnt davor, dass in Israel "jederzeit mit weiteren Angriffen durch Drohnen und mit Raketenbeschuss gerechnet werden" müsse.
Bislang betraf die Reisewarnung lediglich den Gazastreifen, das Westjordanland, den Norden Israels sowie das Gebiet um den Gazastreifen. Für andere Landesteile galt zuvor lediglich eine Reisewarnung. Das Auswärtige Amt hat seine Hinweise entsprechend auf seiner Internetseite aktualisiert. Israel ist flächenmäßig etwa so groß wie das Bundesland Hessen.
Bei einem Großangriff hat Israel in der Nacht auf Freitag mehrere Ziele im Iran attackiert, darunter militärische Einrichtungen in Teheran sowie strategisch wichtige Standorte im Westen des Landes. Berichten zufolge sind im Zuge der Angriffe mindestens 96 Menschen getötet worden. Die Nachrichtenagentur Isna berichtete von 18 Toten in der Provinz Ost-Aserbaidschan im Nordwesten des Landes. In der Provinz Teheran kamen laut übereinstimmenden Medienberichten mindestens 78 Menschen ums Leben.
Nach Angaben iranischer Behörden kamen dabeiauch hochrangige Militärs ums Leben, darunter Hussein Salami, Kommandeur der Revolutionsgarden, und Generalstabschef Mohammed Bagheri. Auch führende Wissenschaftler des iranischen Atomprogramms sollen infolge der Angriffe getötet worden sein. Der Iran reagierte mit dem Abschuss von über 100 Drohnen Richtung Israel. Diese wurden laut Medienberichten alle abgefangen.
Israel selbst betonte kürzlich, dass die Tötung der iranischen Führung derzeit nicht geplant sei. Es gebe "derzeit keine Pläne", das religiöse Oberhaupt Ali Chamenei und "seine Leute" zu töten, sagte Hanegbi dem israelischen Sender Channel 12.
Nach dem Absturz eines Boeing-787-8-Dreamliners der Fluggesellschaft Air India in der westindischen Stadt Ahmedabad haben Einsatzkräfte eine der beiden Flugschreiber geborgen. Das bestätigte ein Polizeivertreter gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Die Maschine, die auf dem Weg von Ahmedabad nach London war, hatte kurz nach dem Start einen Notruf abgesetzt und stürzte kurz darauf in ein Wohngebiet nahe dem Flughafen. Videos in sozialen Netzwerken zeigen, wie das Flugzeug mit steil nach oben gerichteter Nase an Höhe verliert, in ein Gebäude kracht und explodiert.
Die Black Boxes – bestehend aus Stimmenrecorder und Flugdatenschreiber – sind für die Untersuchung des Unglücks entscheidend. Sie liefern Aufschluss über die Kommunikation der Crew sowie technische Flugparameter.
Insgesamt seien mindestens 265 Menschen getötet worden, berichtete die indische Nachrichtenagentur PTI unter Berufung auf die stellvertretende Polizeichefin von Ahmedabad, Kanan Desai. Die Leichen seien in das Zivilkrankenhaus der Stadt gebracht worden. Die Polizei sprach von Dutzenden Verletzten.
Die Innenminister der Länder wollen Opfer häuslicher Gewalt besser schützen. Auf ihrer am Freitag zu Ende gegangenen Frühjahrskonferenz in Bremerhaven vereinbarten die Ressortchefs eine Ausweitung des Einsatzes der elektronischen Fußfessel. Die in Hessen angesiedelte sogenannte gemeinsame Überwachungsstelle der Länder soll dafür zusätzliche Mittel und Kapazitäten erhalten.
"Die elektronische Aufenthaltsüberwachung ist ein entscheidendes Instrument im Kampf gegen Femizide", erklärte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD), der derzeit Vorsitzender der Innenministerkonferenz (IMK) ist.
"Die meisten Femizide geschehen nach Trennungen, wenn Männer ihre ehemaligen Partnerinnen als Besitz betrachten und der Kontrollverlust zur tödlichen Bedrohung wird." Genau hier setze die elektronische Aufenthaltsüberwachung an, sie schaffe "den notwendigen Schutzraum für gefährdete Frauen".
Melanie Leupolz wird diesen Sommer ihre Karriere als Fußballerin beenden. Sie spielte beim SC Freiburg, FC Bayern, FC Chelsea und gehört seit der Saison 2024/25 dem spanischen Erstligisten Real Madrid an. Mit den DFB-Frauen gewann Leupolz den EM-Titel 2013 und Olympia-Gold 2016.
In einem Video auf Instagram sagte Leupolz, dass sie "nach vielen intensiven und emotionalen Jahren im professionellen Fußball die schwierige Entscheidung getroffen habe, diesen Sommer meine Karriere zu beenden."
(mit Material von dpa und afp)