
Sven Ulreich teilte die traurige Nachricht auf Instagram.Bild: dpa / Tom Weller
Top-News kompakt
Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
01.08.2025, 11:5501.08.2025, 14:51
FC Bayern-Torwart Ulreich trauert um Sohn
Tiefe Trauer beim FC Bayern: Der langjährige Torhüter Sven Ulreich hat am Freitag auf Instagram mitgeteilt, dass sein Sohn vor einigen Wochen "nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist". Die Entscheidung, dies öffentlich zu machen, falle unendlich schwer. Es sei als Familie aber ein wichtiger Schritt, um ihrem Umfeld und der Öffentlichkeit Klarheit zu verschaffen. Ulreich hatte in den vergangenen Monaten mehrere Spiele verpasst und war nicht zur Klub-WM gereist.
"Gemeinsam mit unserer Tochter versuchen wir nun, Schritt für Schritt wieder ins Leben zurückzufinden", heißt es weiter in der Mitteilung von Ulreich und seiner Frau. Ein großer Dank gelte ihren Familien, Freund:innen und dem FC Bayern.
Wadephul macht Druck auf Israel – Hilfsflüge haben begonnen
Angesichts eindringlicher Warnungen vor einer Hungersnot im Gazastreifen erhöht auch Deutschland den Druck auf Israel. "Das ist ein vollkommen untragbarer Zustand, der sich sofort ändern muss", sagte Außenminister Johann Wadephul (CDU) nach Gesprächen mit der israelischen Führung in Jerusalem. Nötig sei eine "fundamentale Verbesserung für die Menschen im Gazastreifen". Andernfalls drohe Israel die internationale Isolierung.
Wadephul stärkt Palästinensischer Autonomiebehörde den Rücken
Wadephul stärkte indes der Palästinensischen Autonomiebehörde bei seinem Besuch im Westjordanland den Rücken. Die Behörde in Ramallah sei aus Sicht der Bundesregierung "die einzige anerkannte Vertretung palästinensischer Interessen", sagte Wadephul am Freitag nach einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas vor Journalisten. "Sie soll auch nach Gaza zurückkehren. Sie soll am Wiederaufbau beteiligt sein. Deutschland ist bereit, diesen Wiederaufbauprozess aktiv zu unterstützen."
Deutsche Hilfsflüge für Gazastreifen haben begonnen
Die Bundeswehr hat derweil ihre Hilfsaktion für notleidende Menschen im Gazastreifen begonnen. Deutsche Transportflugzeuge hätten 34 Paletten mit knapp 14 Tonnen Lebensmitteln und medizinischer Ausrüstung über dem Gebiet abgeworfen, teilte das Verteidigungsministerium mit.
Der Gazastreifen steht nach UN-Angaben unmittelbar vor einer Hungersnot. Israel kontrolliert alle Zugänge zu dem Küstengebiet am Mittelmeer und ließ über mehrere Monate keine oder nur wenige Hilfslieferungen passieren.
EuGH setzt Hürden für Listen sicherer Herkunftsländer
Der Gerichtshof der Europäischen Union erhöht die Hürden bei der Bestimmung von sicheren Herkunftsländern für beschleunigte Asylverfahren. Die EU-Mitgliedstaaten können nur dann Listen sicherer Länder festlegen, wenn sie die Quellen für ihre Einschätzung offenlegen und die gesamte Bevölkerung in dem Land sicher ist, entschied das Gericht in Luxemburg. In dem Verfahren ging es um Italiens "Albanien-Modell".
Deutschland liefert zwei Patriot-Systeme an Ukraine
Die Bundeswehr liefert kurzfristig zwei weitere Patriot-Raketenabwehrsysteme in die Ukraine. In einem ersten Schritt würden in den nächsten Tagen Startgeräte ("Launcher") geschickt, teilte das Verteidigungsministerium am Freitag mit. In einem zweiten Schritt würden innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate weitere Systemanteile übergeben, um damit die Luftverteidigung der Ukraine mit zusätzlichen Batterien stärken. Durch gemeinsame Anstrengungen der Partner würden diese für den Einsatz in der Ukraine vorbereitet und einsatzbereit übergeben.

Wolodymyr Selensky mit einem Flugabwehrraketensystem vom Typ "Patriot".Bild: dpa / Jens Büttner
Mit dem US-Verteidigungsministerium sei vereinbart, dass Deutschland im Gegenzug als erste Nation und beschleunigt neu produzierte Patriot-Systeme der neuesten Generation erhalte. Bezahlt werden sie durch Deutschland.
Trump verschiebt Inkrafttreten höherer US-Zölle
US-Präsident Donald Trump hat das ursprünglich für Freitag angesetzte Inkrafttreten der neuen Zollsätze für dutzende Handelspartner um eine Woche verschoben. Aus dem Weißen Haus wurde dies am Donnerstag (Ortszeit) damit begründet, dass den Grenz- und Zollbehörden mehr Zeit für die Umsetzung des neuen Systems gegeben werden soll. Gleichzeitig verhängte Trump per Dekret neue Zölle gegen Länder, für die es noch kein Handelsabkommen gab. Kanada und die Schweiz treffen die neuen Sätze besonders hart.
Die von Trump angeordneten höheren Zölle für Dutzende Handelspartner werden nach Angaben eines hochrangigen Beamten des Weißen Hauses nun erst am 7. August in Kraft treten.
Generalsanierung der Bahnstrecke Berlin-Hamburg gestartet
Die Bahn hat den offiziellen Startschuss für die Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin gegeben. Der Vorstandsvorsitzende der Bahn-Infrastrukturgesellschaft InfraGo, Philipp Nagl, nannte das Vorhaben bei einer Veranstaltung in Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern) einen "echten Kraftakt".
In den kommenden neun Monaten sollen unter anderem 165 Kilometer Gleise und fast 250 Weichen erneuert werden. 28 Bahnhöfe entlang des 278 Kilometer Korridors werden laut Bahn modernisiert.
Weiterer Brandanschlag auf wichtige Bahnstrecke
Auf die wichtige Nord-Süd-Strecke der Deutschen Bahn ist in Düsseldorf ein weiterer Brandanschlag verübt worden. Der Brandsatz habe die gleiche Machart wie der am Donnerstag entdeckte, und es sei erneut Schaden entstanden, teilte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur mit.
Sperrungen auf zentraler NRW-Zugstrecke dauern ganzen Tag an
Nach dem Kabelbrand auf der wichtigen Bahnstrecke zwischen Düsseldorf und Duisburg werden die Reparaturarbeiten voraussichtlich noch den ganzen Freitag über andauern. Eine zweite Schadstelle sei entdeckt worden, sagte ein Sprecher der Bahn Nordrhein-Westfalen der Deutschen Presse-Agentur.
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(mit Material von dpa und afp)
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