Natürlich ist am heutigen Tag die Bundestagswahl DAS Thema. Alle wichtigen Infos, Entwicklungen, erste Prognosen und später auch (vorläufige) Wahlergebnisse dazu findet ihr in unserem Live-Blog zur Bundestagswahl:
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Bereitschaft zum Rücktritt im Gegenzug für einen Beitritt des Landes zur Nato erklärt. Seine Priorität seien Sicherheitsgarantien für die Ukraine, und ein Nato-Beitritt sei die beste Variante, sagte der Staatschef auf einer Pressekonferenz in Kiew. Er selbst wolle nicht jahrzehntelang regieren. Die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump hatte Kiew zu Präsidentschaftswahlen gedrängt. Selenskyjs Amtszeit wäre ursprünglich im Mai vorigen Jahres beendet gewesen, allerdings verlängerte sie sich wegen des andauernden Kriegsrechts.
Tech-Milliardär Elon Musk setzt seinen radikalen Kündigungskurs in US-Behörden fort. Im Auftrag von Präsident Donald Trump sollen alle Bundesangestellten eine E-Mail erhalten, in der sie darlegen müssen, was sie in der vergangenen Woche erledigt haben. "Das Nichtbeantworten wird als Kündigung gewertet", drohte Musk auf seiner Plattform X.
Die Gewerkschaft der Regierungsbediensteten zeigte sich schockiert und kündigte rechtliche Schritte gegen "unrechtmäßige Kündigungen" an. Trump hat Musk mit der Senkung der Staatsausgaben beauftragt und ihm weitreichende Befugnisse erteilt. Dazu wurde das Gremium Doge (Department of Government Efficiency) geschaffen, das den Staatsapparat im Auftrag des Weißen Hauses umbaut – einschließlich Massenentlassungen.
Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus hat sich am Wochenende verschlechtert und weltweit Besorgnis ausgelöst. Der Vatikan teilte mit, der 88-Jährige habe nach einer "ausgedehnten" Atemkrise aufgrund seiner Lungenentzündung mit Sauerstoff und einer Bluttransfusion behandelt werden müssen und sei "nicht außer Gefahr".
Am Sonntag soll Franziskus – anders als an den Vortagen – kein Frühstück eingenommen und keine Zeitung gelesen haben. Er wurde am 14. Februar im römischen Gemelli-Krankenhaus eingeliefert. Das Sonntagsgebet auf dem Petersplatz fiel zum zweiten Mal hintereinander aus.
Israel hat die für den gestrigen Samstag geplante Freilassung von rund 620 palästinensischen Häftlingen verschoben. Regierungschef Benjamin Netanjahu knüpfte weitere Freilassungen an das Ende der "demütigenden" Hamas-Inszenierungen bei Geisel-Übergaben. Als Grund nannte sein Büro "wiederholte Verstöße" der Hamas, insbesondere den "zynischen Missbrauch der Geiseln zu Propagandazwecken".
Die Hamas hatte am Samstag insgesamt sechs Geiseln freigelassen. Zwei weitere Geiseln zwang sie zum Zuschauen der Übergabe und verbreitete anschließend ein Video der Inszenierung. Darauf ist zu sehen, wie die beiden jungen Männer Netanjahu anflehen, ihre Freilassung zu erwirken: "Wir wollen nur, dass es aufhört."
(mit Material von dpa und afp)