Der Hurrikan "Otis" hat in dem berühmten mexikanischen Badeort Acapulco große Zerstörungen angerichtet und mindestens 27 Menschen das Leben gekostet. Weitere vier Menschen werden noch vermisst, wie Sicherheitsministerin Rosa Icela Rodríguez am Donnerstag sagte.
"Otis" war in der Nacht zum Mittwoch als extrem gefährlicher Hurrikan der höchsten Stufe 5 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von fast 270 Kilometern pro Stunde und Böen von bis zu 330 Kilometern pro Stunde auf die Küste getroffen. Über Land verlor er dann an Kraft und löste sich schließlich auf.
CSU und Freie Wähler haben am Donnerstag in München ihren gemeinsamen Koalitionsvertrag unterzeichnet. Damit steht das Programm für die künftige bayerische Landesregierung. "Wir stellen das Land nicht auf den Kopf, wir erziehen die Bürger nicht um", sagte CSU-Chef Markus Söder, der die Bayern-Koalition als Gegenentwurf zur Ampel-Bundesregierung sieht.
Söder erklärte nach der Unterzeichnung, auch die Debatte mit den Freien Wählern und deren Vorsitzenden Aiwanger um dessen Affäre um ein antisemitisches Flugblatt für beendet. "Wir haben neues Vertrauen zueinander gefasst." Nach dem deutlichen Stimmenzuwachs der Freien Wähler erhalten diese nach Informationen der dpa den Vorsitz eines vierten Ministeriums in Bayern, nämlich das Digitalressort.
In der Präambel des Koalitionsvertrags heißt es: "Wir treten jeglicher Form von Antisemitismus, Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus entschlossen entgegen. Im Bewusstsein unserer Geschichte und aus innerster Überzeugung bekennen wir uns zu unserer historischen Verantwortung und den Prinzipien unserer Demokratie." Der Passus gilt als Reaktion auf die Affäre um das bei Aiwanger zu dessen Schulzeiten gefundene antisemitische Flugblatt.
Weil er zwei amerikanische Touristinnen bei Schloss Neuschwanstein in eine Schlucht gestoßen haben soll, ist Anklage gegen einen 31-jährigen Amerikaner erhoben worden. Ihm wird Mord und versuchter Mord vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft Kempten am Donnerstag mit.
Bei dem Angriff nahe der Marienbrücke in Schwangau war eine 21-Jährige gestorben, ihre ein Jahr ältere Begleiterin wurde verletzt. Der Mann soll die jüngere Frau vergewaltigt und beide Opfer einen Abhang hinuntergestoßen haben.
Der neue slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat einen Stopp der Militärhilfe seines Landes für die Ukraine verkündet. "Wir betrachten die Hilfe für die Ukraine ausschließlich als humanitäre und zivile Hilfe, wir werde keine Waffen mehr an die Ukraine liefern", sagte Fico am Donnerstag vor den Abgeordneten des neu gewählten Parlaments in Bratislava.
Der Linkspopulist Fico hatte das Ende der Militärhilfen für die Ukraine zuvor im Wahlkampf angekündigt. Seine Koalitionsregierung mit einer ultrarechten Partei und einer Linkspartei war am Mittwoch vereidigt worden. Ficos Partei Smer-SD war als stärkste Kraft aus den Parlamentswahlen von Ende September hervorgegangen.
In der amerikanischen Stadt Lewiston im Bundesstaat Maine hat ein Schütze mindestens 18 Menschen getötet, 13 weitere wurden verletzt. Das teilte die Gouverneurin des Bundesstaates im Nordosten der USA, Janet Mills, am Donnerstag mit.
Zunächst hatte ein Abgeordneter der Stadt von 22 Toten geredet, amerikanische Medien berichteten von 16. Die Schüsse sind in einem Bowlingcenter und in einem Restaurant gefallen. Der Täter ist auch Stunden nach der Tat weiterhin auf der Flucht (Stand: 26. Oktober 19 Uhr). Die Polizei fahndet nach ihm mit Überwachungsfotos einer Kamera aus dem Bowlingcenter.
Die Fahnder:innen suchen nach einem 40 Jahre alten Mann. Behörden wollen ihn als Robert C. identifiziert haben. Er gilt als "bewaffnet und gefährlich". Medienberichten zufolge soll es sich um einen Militär-Reservisten und trainierten Schusswaffenausbilder handeln. Zu möglichen Motiven ist bislang nichts bekannt.
Das Auto des vermeintlichen Täters, ein kleiner weißer SUV, fand die Polizei rund zehn Kilometer außerhalb der Stadt. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, zu Hause zu bleiben. Geschäfte und Restaurants sollen schließen, ebenso Schulen.
Russische Drohnen sollen die Umgebung des Atomkraftwerks Chmelnyzkyj im Westen der Ukraine angegriffen und Schäden an der Anlage verursacht haben. Durch starke Explosionen nahe der Anlage seien in der vergangenen Nacht Fenster des AKWs zersprungen, teilte die Internationale Atombehörde IAEA mit.
Der Betrieb konnte demnach aufrecht gehalten werden, zeitweise sei jedoch die Stromversorgung von externen Strahlungsmessstationen ausgefallen. "Die Tatsache, dass zahlreiche Fenster an der Anlage zerstört wurden, zeigt, wie knapp es war. Das nächste Mal haben wir vielleicht nicht so viel Glück", sagte IAEA-Chef Rafael Grossi.
(mit Material von dpa und afp)