Bei der Landung am internationalen Flughafen von Muan in Südkorea ist ein aus Thailand kommendes Passagierflugzeug mit 181 Insassen verunglückt. Bei dem Flugzeugunglück in Südkorea sind einer abschließenden Bilanz der Rettungskräfte zufolge 179 der 181 Insassen ums Leben gekommen. Von den 179 Toten seien bisher 65 identifiziert worden, teilte die nationale Feuerwehrbehörde am Sonntag mit. Lediglich zwei Besatzungsmitglieder überlebten demnach das Unglück.
Insgesamt befanden sich laut Yonhap 173 südkoreanische und zwei thailändische Passagiere sowie sechs Crew-Mitglieder an Bord der Maschine.
Die aus der thailändischen Hauptstadt Bangkok gekommene Boeing 737-8AS der südkoreanischen Billigfluglinie Jeju Air war um kurz nach 9 Uhr (Ortszeit) über die Landebahn hinausgeschossen und in einen Fangzaun hinter der Piste gekracht.
Auf einem im südkoreanischen Fernsehen gezeigten Video war zu sehen, wie die Maschine ohne ausgeklapptes Fahrwerk über die Landebahn schlittert, am Ende der Strecke zerschellt und in Flammen aufgeht. Mehrere Augenzeugen am Boden berichteten Yonhap zufolge, Feuer an einer der Turbinen gesehen und mehrere Knallgeräusche gehört zu haben.
Fußball-Zweitligist Hannover 96 hat sich von seinem Trainer Stefan Leitl getrennt. Das gab der Club am Sonntag bekannt. Der 47-Jährige trainierte die 96er zweieinhalb Jahre lang. Als Tabellensiebter hat Hannover nach dem Ende der Hinrunde nur zwei Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. Die Clubführung traute Leitl die angestrebte Bundesliga-Rückkehr aber nicht mehr zu.
Nun kehrt André Breitenreiter als Trainer zu Hannover 96 zurück. Das gab der Fußball-Zweitligist am Sonntag kurz nach der Trennung von Stefan Leitl bekannt. "Jeder weiß um meine besondere Verbindung zu Hannover 96. Ich bin Hannoveraner – als Spieler und als Trainer habe ich viele unvergessliche Momente mit dem Club erlebt", sagte der 51-Jährige.
Im nächsten Jahr wird es keine Neuauflage des ZDF-Showklassikers "Wetten, dass..?" geben. Für das Jahr 2025 habe man keine Sendung geplant, sagte ZDF-Senderchef Norbert Himmler der Deutschen Presse-Agentur. Der Intendant ließ zugleich offen, ob es in den Folgejahren doch noch einmal zu einem Revival kommen könnte.
Der ZDF-Intendant erläuterte: "Wir haben "Wetten, dass..?" mit Thomas Gottschalk, seinem grandiosen Abgang auf der Baggerschaufel, beendet. Das heißt aber nicht, dass "Wetten, dass..?" nicht eines Tages wieder kommen könnte." Himmler hatte vor einem Jahr auch von einer Denkpause zu dem Format gesprochen.
In einem Supermarkt in Sachsen ist eine noch unbekannte Substanz freigesetzt worden. Mehrere Menschen wurden bei dem Vorfall in der Stadt Waldheim verletzt, wie die Polizei in Chemnitz am späten Samstagabend mitteilte. Sie hätten über Unwohlsein und Atemwegsreizungen geklagt.
Betroffen waren demnach 41 Menschen, 15 von ihnen seien zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden. Die Marktleitung schloss den Supermarkt. Die Polizei nahm Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung auf. Sie will auch herausfinden, um welche Substanz es sich handelte.
In der Südkaukasusrepublik Georgien hat trotz wochenlanger Proteste der neue Präsident Michail Kawelaschwili sein Amt angetreten. Der 53-Jährige legte in der Hauptstadt Tiflis (Tbilissi) den Eid auf die Bibel und die Verfassung ab. Er schwor, den Interessen Georgiens zu dienen.
Die prowestliche Staatschefin Salome Surabischwili erklärte derweil vor Anhänger:innen, dass sie den Präsidentensitz zwar verlasse, aber ihre Legitimität mitnehme. Sie erkennt die Wahl Kawelaschwilis vom 14. Dezember nicht an und fordert mit Unterstützung von Massenprotesten Neuwahlen.
Nach der Amtseinführung versammelten sich Menschen mit Roten Karten in der Hand vor dem Parlament, um gegen den früheren Fußballer Kawelaschwili zu demonstrieren. Sie warfen der georgischen Führung vor, sich zu Bütteln des Nachbarlandes Russland zu machen. Laut Polizei wurden sechs Demonstranten festgenommen. Zeitweise kam es am Parlament zu Handgemengen.
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich erstmals in der bei seinen Anhänger:innen erbittert umstrittenen Frage zur Einwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte zu Wort gemeldet. Trump sprach sich am Samstag in der "New York Post" für die Vergabe bestimmter Visa an hochqualifizierte Arbeitskräfte in die USA aus. Er stärkte damit seinen künftigen Beratern Elon Musk und Vivek Ramaswamy den Rücken.
Die beiden Unternehmer hatten mit ihrer Forderung nach der Ausstellung von US-Visa der Kategorie H-1B für qualifizierte Fachkräfte eine heftige Debatte unter den traditionellen Anhängern der MAGA-Bewegung (Macht Amerika wieder großartig) losgetreten.
"Ich habe immer an das H1-B-Programm geglaubt. Ich habe es viele Male genutzt", erklärte Trump nun in seinem ersten öffentlichen Kommentar zu der in dieser Woche entbrannten Debatte mit Blick auf Mitarbeiter:innen in den zu seinem Familienimperium gehörenden Unternehmen.
(mit Material von dpa und afp)