
Karl Lauterbach bereiten die aktuellen Corona-Zahlen wieder Sorgen.Bild: www.imago-images.de / imago images
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Lauterbach warnt vor Krankheitswelle in der Weihnachtszeit
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat angesichts steigender Corona-Infektionszahlen zu verstärkten Vorsichtsmaßnahmen in der Adventszeit aufgerufen. "Wer Krankheit unterm Weihnachtsbaum so gut es geht vermeiden will, sollte sich möglichst in den nächsten Tagen schnell noch impfen lassen – am besten gegen Grippe und Corona gleichzeitig", erklärte Lauterbach gegenüber der "Bild am Sonntag". Corona bleibe gefährlich und sei nicht mit Erkältungsviren vergleichbar, die man sich bedenkenlos einfangen könne.

Karl Lauterbach sieht die steigenden Corona-Infektionszahlen kritisch. Bild: dpa / Bernd von Jutrczenka
Entsprechend rief der Gesundheitsminister dazu auf, in öffentlichen Verkehrsmitteln wieder eine Schutzmaske zu tragen. Im Zweifelsfall sollten Betroffene mit Symptomen außerdem schnellstmöglich einen Coronatest machen, um andere zu schützen. Auch in großen Weihnachtsfeiern und dem Arbeiten in der Bürogemeinschaft sieht Lauterbach aktuell ein Risiko. "Eine vermiedene Infektion ist wie ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk", unterstrich der SPD-Politiker seine Forderungen.
US-Regierung genehmigt Munitionsverkauf an Israel
Ohne das übliche Prüfverfahren im Kongress treibt das US-Außenministerium den Verkauf von knapp 14.000 Schuss Panzermunition an Israel voran. "Im Interesse der nationalen Sicherheit der USA" sei der sofortige Verkauf der Munition im Wert von mehr als 106 Millionen Dollar (rund 98,4 Millionen Euro) an Israel erforderlich.

US-Außenminister Anthony Blinken hat sich für die Munitionslieferung nach Israel stark gemacht. Bild: AP / Alex Brandon
Medienberichten zufolge ist es das erste Mal seit Mai 2019, dass sich die US-Regierung auf eine entsprechende Dringlichkeitsklausel für Waffenlieferungen in den Nahen Osten zurückgreift. Für Waffenlieferungen in die Ukraine wurde die Klausel bereits mehrfach wirksam. Die Notlösung hat den Hintergrund eines innenpolitischen Streits, bei dem die US-Republikaner zusätzliche Militärhilfen für Israel und die Ukraine blockieren.
Russland nimmt US-Bürger wegen Social-Media-Beiträgen fest
Ein US-Bürger ist in Russland wegen des Vorwurfs der "Rehabilitierung des Nazismus" in Untersuchungshaft genommen worden. Wie ein Gericht am Samstag mitteilte, sei der Mann am Freitag festgenommen worden und habe bereits eine "Teilschuld" eingeräumt. Dem Mann, der auch die russische Staatsbürgerschaft besitzt, drohen bis zu fünf Jahre Haft.
Hintergrund sind laut Gericht zwei Beiträge auf Social Media, in denen der Beschuldigte das St.-Georgs-Band, ein historisches Symbol für russische und sowjetische militärische Erfolge, entweiht habe. Es handele sich um "eine offensichtliche Respektlosigkeit gegenüber der Gesellschaft und Russlands ruhmreichen militärischen Tagen", erklärte das Gericht. Das orange-schwarze Band war ursprünglich eine zaristische Militärauszeichnung, später wurde es zu einem Symbol für den Sieg der Roten Armee über Nazi-Deutschland.
Insa-Umfrage: Ampel-Koalition verliert weiter an Zustimmung
Angesichts des anhaltenden Haushaltsstreits in der Ampel-Koalition setzen offenbar immer weniger Deutsche ihr Vertrauen in die regierende Ampel-Koalition. Wie das Meinungsforschungsinstitut Insa im Auftrag der "Bild" herausfand, sind aktuell in Deutschland 72 Prozent der Bürger:innen unzufrieden mit der Bundesregierung.

Bundeskanzler Olaf Scholz erhält bei den Bürger:innen aktuell wenig Zustimmung. Bild: imago images/ /dts Nachrichtenagentur
Wenn an diesem Wochenende Bundestagswahl wäre, kämen SPD, Grüne und FDP zusammen lediglich auf 34 Prozent der Stimmen. Stärkste Kraft bliebe hingegen die Union mit unveränderten 30 Prozent, auch die Zustimmung für die Alternative für Deutschland (AfD) bleibt mit 22 Prozent stabil. Die Linke konnte einige Stimmen hinzugewinnen, bleibt aber bei 4 Prozent. Für die Umfrage befragte Insa in der vergangenen Woche rund 1000 Personen in Deutschland zu ihrer politischen Meinung.
(mit Material von dpa und afp)
Während sich China und die USA nur so überbieten in Sachen künstlicher Intelligenz, hinkt Europa weit hinterher. Mit dem amerikanischen ChatGPT und der neuen chinesischen Plattform DeepSeek verändert sich das komplette (digitale) Leben.